Buchbesprechung zu “Die braune Wirtschaftselite”

Hier einige Auszüge aus der Rezension; der vollständige Text ist hier zu finden: Nienhüser, Werner (2024): Rezension zu “Windolf, Paul; Marx, Christian (2022): Die braune Wirtschaftselite. Unternehmer und Manager in der NSDAP. Frankfurt: Campus Verlag“. In: WSI-Mitteilungen 77 (2), S. 152–153.

“Rund 38 % der deutschen Wirtschaftseliten waren in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre Mitglied der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP). In der Gesamtbevölkerung lag dieser Anteil mit rund 12 % deutlich niedriger. … Das Buch behandelt die Frage nach den Gründen für die Parteimitgliedschaft der Wirtschaftseliten. Zudem werden die Karrieren dieser Funktionselite und ihr Rechtfertigungsverhalten nach dem Ende des Nazi-Regimes untersucht: Kehrten die Eliten in ihre vorherigen oder ähnliche Positionen zurück? Wie rechtfertigten sie ihre Beteiligung am NS-System? Und änderten sie ihre Einstellungen?

Die Autoren beantworten diese Fragen in einer tiefgehenden und spannend zu lesenden Verbindung aus quantitativen und qualitativen Analysen. Sie gehen von einem Datensatz aus, der … Mehr lesen...

New Publication: “Social media, the internet and the crisis of unionism”

“Public debates have been transformed by the internet and social media. This survey of employees in Germany and Australia asks: How are attitudes to unions shaped by use of traditional and social media and the internet? The results show that greater reliance on the internet and the use of social media tend to have a positive influence on trade union attitudes in both countries. It appears that even if social media spread anti-social conspiracy memes, they have little net effect in spreading anti-union ideology and may even be potentially useful for disseminating pro-union ideas.”

Quelle: Nienhüser, Werner; Peetz, David; Murray, Georgina; Troup, Carolyn: Social media, the internet and the crisis of unionism. Forschungsförderung Working Paper, Düsseldorf, 74 Seiten. (PDF Download)

 

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Neue Publikation von Albert Martin auf Basis des SOEP: Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit

Martin, A. 2022: Aspekte der Selbstbeschreibung, Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit. Auswertungen von Daten des Sozioökonomischen Panels. Schriften zur Mittelstands- und Managementforschung. Heft 2. Lüneburg Download möglich unter: https://albertxmartin.com/beitraege

"I'll Stick To My Job^ Because I Can Make Good Right Here" - NARA - 514601Aspekte der Selbstbeschreibung, Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit((Das Bild habe ich, WN, hinzugefügt. Klar, in dem Kontext ist es sperrig. Aber mit Bild mehr Klicks…)) 

Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Determinanten der Arbeitszufriedenheit und der Lebenszufriedenheit. Die empirische Analyse stützt sich auf die Daten der 37. Welle des Sozioökonomischen Panels (Referenzjahr 2020). Auf der einen Seite werden drei wichtige Arbeitsbedingungen (die Autonomie, der Lohn und die Arbeitsbelastung) betrachtet. Diese sollten primär die Arbeitszufriedenheit und allenfalls abgeschwächt die Lebenszufriedenheit beeinflussen. Auf der anderen Seite werden vier wichtige Einstellungen zum Leben betrachtet (das Selbstwertgefühl, die Kontrollüberzeugung, das Sinnerleben und die Soziale Robustheit). Diese sollten primär die Lebenszufriedenheit, daneben aber auch bemerkbar die Arbeitszufriedenheit beeinflussen. Die Ergebnisse bestätigen den starken
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