Datensätze im Feld Employment Relations

Im Sommersemester 2024 führen Andreas Behr und ich ein Seminar durch zum Buch

Kenworthy, L. (2022). Would Democratic Socialism be Better? Oxford University Press.

Lane Kenworthy vergleicht in seinem Buch die Performanz von zwei Varianten kapitalistischer Wirtschaftssysteme hinsichtlich verschiedener gesellschaftlicher Aspekte. Gegenübergestellt werden liberale kapitalistische Volkswirtschaften angelsächsischer Prägung mit den typischen Vertretern USA und England einerseits, und sozialdemokratische kapitalistische Volkswirtschaften, insbesondere skandinavischer Prägung andererseits. Bezogen auf Ungleichheit oder Qualität der Arbeit analysiert Kenworthy zunächst, ob der “socialdemocratic capitalism” dem “liberal capitalism” überlegen ist. Durchgängig kommt Kenworthy zu dem Befund, dass dies der Fall ist. Er stellt dann die Frage, ob der “demokratische Sozialismus” zu weiteren Verbesserungen  führen kann. Seine Antwort ist bei nahezu allen Fragen: Nein, der demokratische Sozialismus würde keine Verbesserungen bringen, auch seien  die Nebenwirkungen häufig negativ (z.B. geringere Innovationsfähigkeit).

Im Rahmen der Veranstaltung lesen wir gemeinsam das Buch, arbeiten Kenworthys Kernargumente heraus und diskutieren diese kritisch vor … Mehr lesen...

Neue Publikation von Albert Martin auf Basis des SOEP: Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit

Martin, A. 2022: Aspekte der Selbstbeschreibung, Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit. Auswertungen von Daten des Sozioökonomischen Panels. Schriften zur Mittelstands- und Managementforschung. Heft 2. Lüneburg Download möglich unter: https://albertxmartin.com/beitraege

"I'll Stick To My Job^ Because I Can Make Good Right Here" - NARA - 514601Aspekte der Selbstbeschreibung, Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit((Das Bild habe ich, WN, hinzugefügt. Klar, in dem Kontext ist es sperrig. Aber mit Bild mehr Klicks…)) 

Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Determinanten der Arbeitszufriedenheit und der Lebenszufriedenheit. Die empirische Analyse stützt sich auf die Daten der 37. Welle des Sozioökonomischen Panels (Referenzjahr 2020). Auf der einen Seite werden drei wichtige Arbeitsbedingungen (die Autonomie, der Lohn und die Arbeitsbelastung) betrachtet. Diese sollten primär die Arbeitszufriedenheit und allenfalls abgeschwächt die Lebenszufriedenheit beeinflussen. Auf der anderen Seite werden vier wichtige Einstellungen zum Leben betrachtet (das Selbstwertgefühl, die Kontrollüberzeugung, das Sinnerleben und die Soziale Robustheit). Diese sollten primär die Lebenszufriedenheit, daneben aber auch bemerkbar die Arbeitszufriedenheit beeinflussen. Die Ergebnisse bestätigen den starken
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