Quelle: www.weblogcartoons.com
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Wer hat Macht?
Wer hat Macht?
„Wer als Einziger hat, was Andere haben wollen, hat Macht. Je weniger Alternativen jemand hat, sich das von ihm Begehrte zu beschaffen, und je mehr er begehrt, desto geringer ist seine Macht. Freitag hatte Macht über Robinson Crusoe, Robinson Macht über Freitag. Denn Freitag konnte als Einziger das Bedürfnis von Robinson nach menschlicher Gesellschaft befriedigen; Robinson schützte mit seinem Gewehr Freitag vor Feinden. Beide waren voneinander abhängig. Beide hatten große Macht übereinander. Veränderungen des Begehrens und der verfügbaren Alternativen verschieben Machtverhältnisse. Hätte Freitag die Angst vor dem Tod verloren oder wären andere Beschützer aufgetaucht, wäre Robinsons Machtressource wertlos geworden. Freitags Macht über Robinson verschwand, als ein englisches Schiff am Horizont erschien. Robinson hatte plötzlich Alternativen zu Freitag.
Nicht zu unterschätzen ist Macht durch soziale Konstruktion von Wahrnehmung: Wer unsere Vorstellungen darüber, was wir wollen und welche Alternativen wir haben, beeinflussen kann, verändert die Machtrelation.“ (Quelle: Nienhüser, W. … Mehr lesen...
Neue Publikation: “Verbetrieblichung aus der Perspektive betrieblicher Akteure”
Werner Nienhüser, Heiko Hoßfeld
Verbetrieblichung aus der Perspektive betrieblicher Akteure
(Forschung für die Praxis. Reihe: Betriebs- und Dienstvereinbarungen). Bund-Verlag: Köln 2008 (143 Seiten, Preis 12,90 EUR, ISBN: 978-3-7663-3905-8 )
“Was halten Betriebsräte und Manager von einer Abkehr vom Flächentarifvertrag? Wie denken sie über eine stärkere Verlagerung der Verhandlungen über Arbeitsbedingungen und Einkommen auf die betriebliche Ebene? In einer repräsentativen Umfrage in 1000 Betrieben mit mindestens 100 Arbeitnehmern wurden Personalverantwortliche und Betriebsräte nach ihrer Einschätzung und zur Nutzung betrieblicher und tariflicher Instrumente befragt.
Der Trend zur so genannten Verbetrieblichung wird von den Betriebsparteien sehr unterschiedlich bewertet. Betriebsräte befürchten dadurch eher negative Folgen wie niedrigere Löhne und ein Ansteigen der betrieblichen Konflikte. Sie lehnen die Verbetrieblichung mehrheitlich ab. Personalverantwortliche hingegen erwarten eher Positives im Hinblick auf Flexibilität und Beschäftigungssicherung. Dabei sind es nicht die schlechten Erfahrungen mit dem Flächentarifvertrag, die die Befragten zu Befürwortern von Verbetrieblichungstendenzen werden lassen: In tarifgebundenen Betrieben wird … Mehr lesen...