8. März 2022: University of Labour: Informationsveranstaltung zum Jahreswirtschaftsbericht

Interessante Veranstaltung der University of Labour:

Digitale (kostenlose) Informationsveranstaltung zum Jahreswirtschaftsbericht
am 08. März 2022 von 13:00-14:30 Uhr

Zur Anmeldung geht es hier:
https://www.eventbrite.de/e/was-bedeutet-eine-sozial-okologische-marktwirtschaft-tickets-275473497647Mehr lesen...

Fleischindustrie – Arbeitsbedingungen und (unser aller) Gesundheit

Die Arbeits- und Vertragsbedingungen in der Fleischindustrie sind schon seit Langem inakzeptabel. Warum diskutieren wir erst jetzt darüber intensiver? Ich habe den Eindruck, dass sich in “der Politik” erst etwas bewegt, wenn in Landkreisen wie in Coesfeld und Gütersloh Tausende von Menschen in Quarantäne müssen und Kitas, Kindergärten und Schulen erneut geschlossen werden. Es wäre sehr traurig, wenn es stimmte:  Erst, wenn es viele Wähler*innen betrifft, werden Politiker*innen aktiv – die Werksvertrags-Beschäftigten aus anderen Ländern sind unwichtig. (Ich hoffe nach wie vor, dass diese Einschätzung nicht für alle Politiker*innen gilt.).

Das folgende Video zeigt laut der Webseite Arbeitsunrecht.de den Tönnies-Schlachthof im April 20201. Infektionsschutz? – Null.

 

Danach können sich die Beschäftigten in diesem Unternehmen nicht gegen Infektion schützen. Dann wäre das Unternehmen hauptverantwortlich.

Siehe dazu auch den Beitrag: Neurohr, Wilhelm 2020: “Wie die Corona-Krise Missstände an den Schlachthöfen beseitigen hilft: Die unendliche Geschichte des Schlachtbetriebes Oer-Erkenschwick“. … Mehr lesen...

Lieferkettengesetz verabschieden – Unternehmen in die Verantwortung nehmen

Zwei von vielen Beispielen, die zeigen, dass ein Lieferkettengesetz nötig ist. Freiwillige Erklärungen von Unternehmen reichen nicht aus.

Textilindustrie

“Wenn an diesem Black Friday und Cyber Monday wieder millionenfach heruntergesetzte Textilien über Ladentheken geschoben oder online bestellt werden, wird die Lage der Textilarbeiterinnen in Bangladesch das Letzte sein, woran die Schnäppchenjäger*innen dabei denken. Man muss sie immer wieder daran erinnern, genauso wie die großen Textilkonzerne, die diese Bedingungen mit zu verantworten haben. Ein Lieferkettengesetz, wie es derzeit die Initiative Lieferkettengesetz fordert, zu deren Trägerorganisationen auch ver.di gehört, könnte sie zukünftig für ihre Geschäftspraktiken haftbar machen. Und zwar entlang ihrer gesamten Liefer- und Produktionskette.” (https://www.verdi.de/themen/internationales/initiative-lieferkettengesetz)

Staudammbruch in Brasilien

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