… Mehr lesen...Neu erschienen im Metropolis-Verlag:
Peter Bartelheimer, Silke Ötsch (Hg.): Konversion – Wirtschaftsdemokratie für den sozialökologischen Umbau. Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft. Band 36. 484 Seiten
39,80 EUR (inklusive MwSt. und Versand). ISBN 978-3-7316-1586-6.Das Jahrbuch erscheint im Januar 2025 und kann vorbestellt werden. Bereits jetzt ist der Band kostenlos (Open Access) als PDF-Ebook erhältlich.
„Die Begrenzung des Klimawandels und die Anpassung der Ökonomie an planetare Grenzen verlangen grundlegende Veränderungen in der Produktions- und Lebensweise. Doch die Transformation verläuft zu langsam und nicht ambitioniert genug. Konversionsstrategien setzen auf gestaltenden Einfluss von Arbeiterinnen und Arbeitern, um Transformationsblockaden auf der Seite der Produktion aufzubrechen. Produkt- und Produktionsalternativen sollen zugleich Naturverbrauch und Emissionen begrenzen und Ansprüche der Beschäftigten auf gute Arbeit erweitern. Sie durchzusetzen, erfordert neue Bündnisse: einen arbeitspolitischen Fokus der Klimabewegung und eine ökologische Interessenpolitik der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung. Die Beiträge des Jahrbuchs zeichnen Transformationsaufgaben in der Automobilwirtschaft, der Landwirtschaft, im Sozialbereich und
Category Archives: Ökonomik
Neue Publikation: Matiaske, Wenzel; Nienhüser, Werner (Hg.): „Ökonomie und Ideologie“ (Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft)
Was ist Ideologie? Und ist Ökonomik = Ideologie?
Was wollen wir unter Ideologie verstehen? Ist Ökonomik (das heißt, Theorien bzw. Vorstellungen über die Ökonomie) Ideologie? Für Weeks (2014) ist die Sache klar:
Ökonomik ist also dann Ideologie, wenn sie den Reichen dient, die Realität verschleiert und Politik einseitig beeinflusst. Bei „Mainstream Economics“ sei das immer der Fall.
Eagleton (2008) weist darauf hin, dass man bei der Verwendung des Ideologiebegriffes Gefahr läuft, es sich zu einfach zu machen und mit den Ideologievorwurf immer die Theorien der anderen zu diskreditieren, wenn sie einem nicht passen, die möglichen Probleme der eigenen Vorstellungen dagegen nicht einmal wahrnehme:
Der vorliegende Band legt folgende Definition zugrunde:
Konstitutionelle Ökonomik – Ablehnung der Neoklassik in theoretischer Hinsicht, Lob des Marktes in normativer Hinsicht
In der Lehrveranstaltung „Märkte und Unternehmen – Eine Einführung“ (die ich gemeinsam mit Prof. Ute Schmiel durchführe) behandeln wir im Abschnitt „Markets-as-institutional-arrangements-approach in Abgrenzung zu teleologischen Markttheorien“ den Ansatz der Konstitutionellen Ökonomik. Wir legen dabei zwei Aufsätze von Viktor J. Vanberg und James M. Buchanan zugrunde.
Ich finde es immer motivierend und ermöglicht mir einen leichteren Zugang zu Texten, wenn ich Autoren oder Autorinnen selbst sprechen höre und sehe. Zwei Youtube-Videos mit Buchanan und Vanberg geben uns hier diese Möglichkeit, auf die ich aufmerksam machen möchte. Zugleich will ich kurz darauf hinweisen, wie sich die Konstitutionelle Ökonomik in ihren kognitiven (nicht-wertenden, explikativen) Aussagen grundsätzlich von den Aussagen der Neoklassik unterscheidet, zugleich aber der Neoklassik ähnelt, weil sie die Koordination durch den Markt ebenso positiv bewertet.
Interview mit James M. Buchanan (hochgeladen 2016)
Viktor J. Vanberg: Was ist ein Markt? (Video hochgeladen 2020)
Einerseits unterscheidet sich der Theoriekern der Konstitutionellen Ökonomik … Mehr lesen...