Auf dem 11. Kirchlichen Filmfestival zeigt das Cineworld Recklinghausen am 27.9.2020, 16.30 Uhr, den preisgekrönten Dokumentarfilm „Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit“ (Regisseurin Yulia Lokshina), Der Film zeigt die harte Arbeitswelt osteuropäischer Werkvertrags- und LeiharbeiterInnen. Der Film wurde u.a. in Münster und Rheda-Wiedenbrück gedreht. Sozialpfarrer Peter Kossen aus Lengerich ist einer der Mitwirkenden des Films (siehe dazu auch die Beiträge hier und hier).
Zwei von vielen Beispielen, die zeigen, dass ein Lieferkettengesetz nötig ist. Freiwillige Erklärungen von Unternehmen reichen nicht aus.
Textilindustrie
„Wenn an diesem Black Friday und Cyber Monday wieder millionenfach heruntergesetzte Textilien über Ladentheken geschoben oder online bestellt werden, wird die Lage der Textilarbeiterinnen in Bangladesch das Letzte sein, woran die Schnäppchenjäger*innen dabei denken. Man muss sie immer wieder daran erinnern, genauso wie die großen Textilkonzerne, die diese Bedingungen mit zu verantworten haben. Ein Lieferkettengesetz, wie es derzeit die Initiative Lieferkettengesetz fordert, zu deren Trägerorganisationen auch ver.di gehört, könnte sie zukünftig für ihre Geschäftspraktiken haftbar machen. Und zwar entlang ihrer gesamten Liefer- und Produktionskette.“ (https://www.verdi.de/themen/internationales/initiative-lieferkettengesetz)