„Reinigungskräfte an der Duisburger St. Anna Klinik: Wenn man (bestenfalls) die Hälfte der Arbeitszeit bezahlt bekommt…“

Ich erlaube mir, hier einen Artikel von Labournet zu übernehmen:

„„Die Betroffenen haben Arbeitsverträge von gerade einmal einer halben Stunde pro Woche. Das ist in der Branche nicht unüblich – aber in Duisburg arbeiten die Beschäftigten tatsächlich zwischen drei und 4,5 Stunden täglich“, sagt Heike Stoffels. Ausbezahlt würden aber maximal zwei Stunden pro Tag“ – einer der zahlreichen Fakten in der Pressemitteilung „IG BAU: „Haarsträubende Zustände“ für ausländische Beschäftigte: Reinigungskräfte an Duisburger St. Anna-Krankenhaus um Lohn geprellt“  der IG BAU Rheinland vom 30. März 2016, worin es einleitend ausserdem heißt: „Mehrere bulgarische Beschäftigte der Bonner Firma Malta Clean & Service GmbH (MCS) müssten unbezahlte Mehrarbeit leisten und fachfremde Arbeiten machen, berichtet Gewerkschaftssekretärin Heike Stoffels

Siehe dazu auch: „Wir werden ausgebeutet“ am 03. März 2016 im LabourNet Germany, worin es unter anderem heißt: „Ganz typisch für diese Branche ist, dass die Beschäftigten einen

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WSI-Mitteilungen 3/2016: Schwerpunktheft „Betriebliche Mitbestimmung: eine Bestandsaufnahme“

Im Schwerpunktheft der WSI-Mitteilungen 3/2016 geht es um „Betriebliche Mitbestimmung: eine Bestandsaufnahme“.

„Trotz ihrer Erfolge steht die betriebliche Mitbestimmung in Deutschland unter Druck. Nur in 10 % der betriebsratsfähigen Betriebe gibt es Betriebsräte. Der Anteil der Beschäftigten, die durch einen Betriebsrat vertreten werden, sinkt langsam, aber stetig. Und dort, wo Betriebsräte gegründet worden sind, werden diese zunehmend mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Sie müssen sich um immer mehr Themen kümmern, da ehemals von den Tarifvertragsparteien geregelte Sachverhalte vermehrt in die Betriebe verlagert und dort verhandelt werden. Atypische Beschäftigungsverhältnisse, geänderte Betriebsstrukturen und Digitalisierung verändern zudem die Rahmenbedingungen der Mitbestimmung.

Das aktuelle Schwerpunktheft der WSI-Mitteilungen geht diesen Entwicklungen nach und spürt, gestützt auf empirische Analysen, ihre Hintergründe und Ursachen auf. Dabei werden die Einstellungen der deutschen Erwerbsbevölkerung zur Mitbestimmung ebenso unter die Lupe genommen wie der komplexe Prozess von Betriebsratsgründungen, aktuelle Themen von Betriebsvereinbarungen und Reformbedarfe im Betriebsverfassungsgesetz.“ (Quelle und mehr Informationen hier:

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