Aufsatz kostenlos zum Download: Mord an Gewerkschaftsmitgliedern als Mittel des Arbeitskampfes? Der Fall Kolumbiens

Mehr als 3000 Gewerkschaftsmitglieder wurden in Kolumbien in den letzten vier Jahrzehnten ermordet. Rainer Dombois† und Jeannette Quintero Campos berichten in ihrem Aufsatz „Im Labyrinth der Gewalt. Gewerkschaften im kolumbianischen Bürgerkrieg“ über den Einsatz von physischer Gewalt als extremste Form des Arbeitskampfes. Der Aufsatz ist in der Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“ erschienen und kostenlos zum Download erhältlich (wir danken ganz herzlich dem Verlag Barbara Budrich).

Lesen Sie hier das Abstract des Aufsatzes.

„In keinem Land der Erde sind in den letzten Jahrzehnten Gewerkschaften derart von physischer Gewalt getroffen worden wie in Kolumbien. Zwischen 1977 und 2015 wurden über 3000 Mitglieder ermordet. Größer noch ist die Zahl derer, die verschleppt, mit dem Tode bedroht, widerrechtlich verhaftet, vertrieben oder anderen Gewalttaten ausgesetzt wurden. Der Internationale Gewerkschaftsbund zählt Kolumbien zu den „World’s Worst Countries for Workers“. Der Beitrag behandelt die Frage, wie die enorme physische Gewalt, der Gewerkschaftsmitglieder in Kolumbien in
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„Soziale Bewegungen und industrielle Beziehungen“: Heft 2/ 2018 der Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“ ist „Online First“ erschienen

Heft 2/ 2018 der Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“ ist „Online First“ erschienen. Die Beiträge des Heftes widmen sich dem Thema „Soziale Bewegungen und industrielle Beziehungen“ (siehe dazu das Editorial der HerausgeberInnen des Schwerpunktheftes).

Folgende Aufsätze finden sich in dem Heft: 

  • Editorial: Sabrina Zajak, Britta Rehder: Soziale Bewegungen und industrielle Beziehungen (Open Access, kostenloser Download)
  • Holm-Detlev Köhler, José Pablo Calleja Jiménez: Soziale Bewegungen und gewerkschaftliche Erneuerung in Spanien
  • Sabrina Zajak, Giulia Gortanutti, Johanna Lauber, Ana-Maria Nikolas: Talking about the same but different? Understanding social movement and trade union cooperation through social movement and industrial relations theories
  • Elisabeth Fink: Transnational Social Movement Unionism als Vitalisierungsstrategie und Chance für Gewerkschafterinnen? Das Beispiel des Bekleidungssektors Bangladeschs
  • Melanie Kryst: Transnationale Bündnisse von Gewerkschaften und NGOs. Strategien in Interaktion
    Oliver Thünken: Bewegung im Betrieb. Organizing-Projekte und die Revitalisierung der industriellen Beziehungen
  • Annett Schulze, Wolfgang Hien, Ernst von Kardorff: Der Beitrag der Neuen
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Socialism in the U.S.?: „Some illuminating Reactions to Elizabeth Warren’s Worker Rights Plan“ – how commentars on the right view #codetermination

„It’s socialism! It’s the death of the economy! It’s… a plan to give employees a few seats on corporate boards.“

With these words Nathan J. Robinson summarizes the comments on the right regarding Elizabeth Warren’s bill (https://www.vox.com/2018/8/15/17683022/elizabeth-warren-accountable-capitalism-corporations) requiring corporations to provide their employees 40% of seats on their board of directors. Right wingers view this very modest proposal for #codetermination as socialism, as a „plan to ’nationalize every major business in the United States,‘ which would be ‚the largest seizure of private property in human history.'“ (https://www.currentaffairs.org/2018/08/some-illuminating-reactions-to-elizabeth-warrens-worker-rights-plan)

The discussion not only in the U.S. press, but also on twitter (#codetermination) is very interesting. I read a lot of arguments we have been discussing in Germany for a long time, and I think the discussion could learn from the German experience of codetermination (Mitbestimmung). There is a lot of literature. The following source summarizes parts of the … Mehr lesen...