Veranstaltungshinweis “Europäisches Sozialmodell”

Workshop: Ein Europäisches Sozialmodell? Entwicklungen, Perspektiven und Herausforderungen

14. März 2008, 14.00 bis 15. März 2008, 17.00
Ort: Düsseldorf, Hans-Böckler-Stiftung

Veranstalter: Hans-Böckler-Stiftung

Angesichts der problematischen Konsequenzen der europäischen Integration für die Tarif-, Sozial- und Arbeitspolitik in Europa ist im Kontext der Debatte über eine Verfassung für Europa in Politik, Gewerkschaften und Wissenschaft die Forderung nach einem alternativen europäischen Wirtschafts- und Sozialmodell intensiv erörtert worden. Das Promotionskolleg der Studienförderung möchte auf der Konferenz an diese Diskussionen anschließen und in fünf Workshops unterschiedliche Aspekte eines Europäischen Sozialmodells untersuchen.

Im Rahmenprogramm der Konferenz werden Frank Birske, 1. Vorsitzender von ver.di, und Reiner Hoffmann, stellvertretender Generalsekretär des EGB, ihre Konzepte für die Weiterentwicklung eines Europäischen Sozialmodells vorstellen.

Die Doktorandinnen und Doktoranden des Kollegs werden in den Workshops ihre bisherigen Arbeitsergebnisse vorstellen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in dem Themenfeld durch eine besondere Expertise ausgewiesen sind (Reinhard Bispinck, Stefan Collignon, Norbert Kluge, Roland Köstler, Simone Leiber, … Mehr lesen...

DGB-Index “Gute Arbeit”

Wie das „Geschäftsklima“ in Deutschland ist, erfasst man seit langem (mit dem Ifo-Geschäftsklima-Index). Wie aber steht es um das „Klima“ bei den Beschäftigten, wie beurteilen sie ihre Arbeit und die Zukunft der Verwertung ihres Humankapitals – um einmal die Parallele zum Geschäftsklima-Index zu formulieren?

„Der DGB-Index Gute Arbeit ermittelt, wie die abhängig Beschäftigten in Deutschland ihre Arbeitsbedingungen beurteilen. Der DGB-Index Gute Arbeit liefert eine Kennzahl für die Qualität der Arbeit aus der Sicht der Beschäftigten. In allen Arbeitsdimensionen, an deren Gestaltung die Qualität der Arbeit zu messen ist … , nehmen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine differenzierte Bewertung ihrer Arbeitssituation vor. So funktioniert das Verfahren:
Gefragt werden die Beschäftigten z.B. nach ihren Möglichkeiten, individuelle Fähigkeiten in die Arbeit einzubringen. Oder: Ist das Einkommen der Arbeitsleistung angemessen? Die Befragten geben an, ob und in welchem Maße das der Fall ist; antworten sie mit Nein oder mit “in geringem Maße”, werden … Mehr lesen...

Neues Buch – Betriebsräte des Wissenschaftlichen Personals

Dudo von Eckardstein, Stefan Konlechner: Die Betriebsräte des
wissenschaftlichen Personals an österreichischen Universitäten. Bestandsaufnahme der gesetzlichen Neuregelung der Mitbestimmung. (ISBN 978-3-86618-176-2, München u. Mering 2007, 124 S., € 22.80)

Klapptentext: „Auf Grundlage des aktuellen Universitätsgesetzes (UG 2002) erfolgte Ende 2004 die Installierung von Betriebsräten als Organ der Mitbestimmung an den österreichischen Universitäten. Die vorliegende Studie berichtet von der Konstituierung der Betriebsräte für das wissenschaftliche Personal an den Universitäten und deren Handhabung des Auftrags zur Interessenvertretung der Belegschaft. Konzeptionell wird der Betriebsrat dabei mit Fürstenberg (2000 [1958]) als Grenzinstitution im Spannungsfeld zwischen Universitätsleitung, Belegschaft und überbetrieblichen Interessenvertretungen begriffen. Datengrundlage der Arbeit bilden 45 qualitative Interviews mit Betriebsratsvorsitzenden, stellvertretenden Vorsitzenden sowie Rektoren (bzw. Vizerektorinnen und -rektoren) von 15 öffentlichen österreichischen Universitäten.
Im Zentrum der Arbeit stehen die Analyse des Selbstverständnisses des Betriebsrats, die Identifikation von Interaktionsmustern (zur Universitätsleitung, zur Belegschaft und zu überbetrieblichen
Interessenvertretungen), sowie die Evaluierung ausgewählter Aspekte der veränderten gesetzlichen … Mehr lesen...