DGB-Index “Gute Arbeit”

Wie das „Geschäftsklima“ in Deutschland ist, erfasst man seit langem (mit dem Ifo-Geschäftsklima-Index). Wie aber steht es um das „Klima“ bei den Beschäftigten, wie beurteilen sie ihre Arbeit und die Zukunft der Verwertung ihres Humankapitals – um einmal die Parallele zum Geschäftsklima-Index zu formulieren?

„Der DGB-Index Gute Arbeit ermittelt, wie die abhängig Beschäftigten in Deutschland ihre Arbeitsbedingungen beurteilen. Der DGB-Index Gute Arbeit liefert eine Kennzahl für die Qualität der Arbeit aus der Sicht der Beschäftigten. In allen Arbeitsdimensionen, an deren Gestaltung die Qualität der Arbeit zu messen ist … , nehmen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine differenzierte Bewertung ihrer Arbeitssituation vor. So funktioniert das Verfahren:
Gefragt werden die Beschäftigten z.B. nach ihren Möglichkeiten, individuelle Fähigkeiten in die Arbeit einzubringen. Oder: Ist das Einkommen der Arbeitsleistung angemessen? Die Befragten geben an, ob und in welchem Maße das der Fall ist; antworten sie mit Nein oder mit “in geringem Maße”, werden sie gefragt, ob und wie sehr sie sich dadurch belastet fühlen.“ (Quelle)

Auf dieser Basis werden für jede Dimension und für jeden der drei Teilindizes – Ressourcen, Belastungen, Einkommen und Sicherheit Indexwerte ermittelt. Das folgende Bild zeigt Ergebnisse von 2008  über alle Beschäftigtengruppen.