Wer kommt in den Hochschulrat?

Forschungsprojekt zur „Besetzung und Struktur von Hochschulräten in deutschen Universitäten“
Hochschulräte sollen die Entscheidungen von Hochschulleitungen kontrollieren – ähnlich wie Aufsichtsräte in Unternehmen die Aufgabe haben, die Geschäftsführung zu überwachen. Wer sind die Mitglieder in den Hochschulräten, aus welchen gesellschaftlichen Bereichen (Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur) kommen die Mitglieder? Gibt es Zusammenhänge zwischen der Struktur der Hochschulräte und den Merkmalen der jeweiligen Hochschulen? Solchen Fragen widmet sich das Forschungsprojekt zur „Besetzung und Struktur von Hochschulräten in deutschen Universitäten“, an dem Werner Nienhüser, Professor im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen, mit seinen beiden Mitarbeiterinnen Maria Wegener und Katharina Jacob seit einigen Monaten arbeitet. Bisher gab es in Deutschland keine derartige quantitative Untersuchung.
Die theoretische Grundlage für die Hypothesen des Projekts liefert die Ressourcenabhängigkeitstheorie. Danach sind in Gremien von Organisationen diejenigen Akteure dominant vertreten, die für die Organisation wichtige Ressourcen kontrollieren. Auch in der öffentlichen Diskussion wird die Vermutung geäußert, dass besonders Vertreter … Mehr lesen...

“Kaviar und Innovation” – Vortrag von Prof. Ken Parry an der UDE

Professor Ken Parry von der Griffith Business School (Brisbane, Australien) hielt am 14.5.07 während eines knapp einwöchigen Arbeitsaufenthaltes am Lehrstuhl für Personalwirtschaft an der UDE (Essen) einen Vortrag zum Thema

Metaphors for innovative organisations: Findings from a national qualitative questionnaire and implications for leadership.Ken Parry

Hier die Zusammenfassung: „A national survey used a qualitative questionnaire to test for perceptions of: climate for innovation; organisational culture; and metaphors for the organisation. Huge differences were found between the most innovative and the least innovative organisations, in terms of the food metaphors that represented these organisations in the minds of respondents. Inter alia, the most innovative organisations were lobster and caviar, while the least innovative organisations were meat&veg or pie&chips. Interview data uncovered the social constructions that reflected these metaphors. Inter-rater reliability was confirmed. Internal reliability was confirmed. Convergent validity was confirmed. Common method variance was removed. Implications for sensemaking and for organisational … Mehr lesen...

Stipendien zu vergeben

In einem von der Hans-Böckler-Stiftung eingerichteten hochschulübergreifendem, interdisziplinären Promotionskolleg

„Arbeitnehmerinteressen und Mitbestimmung in einem Europäischen Sozialmodell“

sind für den Zeitraum von September 2007 bis August 2009 insgesamt 5 Stipendien zu vergeben.

Die Arbeitsschwerpunkte des Kollegs liegen in den folgenden Problemfeldern:
1. Europäisches Sozialmodell (Entwicklung, Debatte, Perspektiven)
2. Europäische Wirtschaftspolitik (Geld-, Fiskalpolitik, Makrodialog)
3. Mitbestimmung in Deutschland und Europa (nationale Diskurse, Systemvergleiche, EAG)
4. Arbeitsbeziehungen in Europa (EBR, Tarifpolitik, sozialer Dialog)

Bewerbungen sind bis zum 30. April 2007 an den Sprecher des Kollegs zu senden: Prof. Dr. Klaus Busch, Universität Osnabrück, Schloß/Neuer Graben, D-49069 Osnabrück.

InteressentInnen (vor allem für Feld 3) können sich auch gerne direkt an mich wenden: werner.nienhueser@uni-due.de (oder telefonisch: 0201-183-2260/3622.

Weitere Informationen finden Sie im Ausschreibungstext.… Mehr lesen...