„Water Makes Money“ – der Film soll verboten werden

Ich gebe hier den Text einer Email wieder. Den Aufruf halte ich für unterstützenswert; ich habe bereits für die Erstellung des Films (einen kleinen Betrag) gespendet. Der Text ist auch auf der Webseite: http://www.watermakesmoney.com/ nachzulesen.

„Nach der bisher überaus erfolgreichen Verbreitung des Films „Water Makes Money“ In Form von über 200 (Kino)-Vorführungen und mehr als 1000 DVDs, hat der im Film kritisierte französische Konzern VEOLIA in Paris gegen den Film Klage wegen „Verleumdung“ eingereicht. Noch ist nicht klar, was konkret man uns vorwirft. Der Konzern hat dennoch bereits erreicht, dass die französische Staatsanwaltschaft dem Antrag Veolias stattgegeben und einen Untersuchungsrichter bestellt hat. Dieser lässt jetzt mit Hilfe eines auch auf Deutschland ausgeweiteten Rechtshilfeersuchens polizeilich ermitteln.

Bis der Prozess eröffnet wird, kann es noch einige Zeit dauern. Noch darf der Film gezeigt werden. Und noch hält ARTE an der Planung fest, eine TV-Fassung am Internationalen Wassertag, am 22.3.2011 um 20h15 auszustrahlen. … Mehr lesen...

Neue Publikation – Power in Organizations – Power of Organizations

In der Management Revue (4/2009) ist ein Schwerpunktheft zum Thema „Macht in Organisationen – Macht von Organsiationen“ erschienen.

Special Issue: Power in Organizations – Power of Organizations Herausgegeben von Axel Haunschild, Werner Nienhueser und Richard Weiskopf

Inhalte

  • Axel Haunschild/Werner Nienhueser/ Richard Weiskopf: Editorial: Power in Organizations – Power of Organizations (download als PDF)
  • Stewart Clegg: Bureaucracy, the Holocaust and Techniques of Power at Work
  • Claudia Groß/Nicole Jung: Challenging the Conventional Wisdom on ‚Enterprise‘: Control and Autonomy in a Direct Selling Organization
  • Christoph Dörrenbächer/Mike Geppert: Micro-political Games in the Multinational Corporation: The Case of Mandate Change
  • Elaine Farndale/Veronica Hope-Hailey: Personnel Departmental Power: Realities from the UK Higher Education Sector
  • Thomas Diefenbach/Rune Todnem By/Patricia Klarner: A Multi-dimensional Analysis of Managers‘ Power – Functional, Socio-political, Interpretive-discursive, and Socio-cultural Approaches
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Wer hat Macht?

Wer hat Macht?

„Wer als Einziger hat, was Andere haben wollen, hat Macht. Je weniger Alternativen jemand hat, sich das von ihm Begehrte zu beschaffen, und je mehr er begehrt, desto geringer ist seine Macht. Freitag hatte Macht über Robinson Crusoe, Robinson Macht über Freitag. Denn Freitag konnte als Einziger das Bedürfnis von Robinson nach menschlicher Gesellschaft befriedigen; Robinson schützte mit seinem Gewehr Freitag vor Feinden. Beide waren voneinander abhängig. Beide hatten große Macht übereinander. Veränderungen des Begehrens und der verfügbaren Alternativen verschieben Machtverhältnisse. Hätte Freitag die Angst vor dem Tod verloren oder wären andere Beschützer aufgetaucht, wäre Robinsons Machtressource wertlos geworden. Freitags Macht über Robinson verschwand, als ein englisches Schiff am Horizont erschien. Robinson hatte plötzlich Alternativen zu Freitag.
Nicht zu unterschätzen ist Macht durch soziale Konstruktion von Wahrnehmung: Wer unsere Vorstellungen darüber, was wir wollen und welche Alternativen wir haben, beeinflussen kann, verändert die Machtrelation.“ (Quelle: Nienhüser, W. … Mehr lesen...