“Rights of Workers” aus der Sicht von Milton Friedman

Wer schützt die Arbeiter? Friedman beantwortet die Frage an einer Stelle seiner interessanten Rede von 1980 so: “Workers are protected by employers”. Und zwar bietet den Schutzt nicht der Unternehmer, der den Arbeiter beschäftigt, sondern es schützen diejenigen Unternehmer, die ihn beschäftigten könnten. Das Vorhandensein von alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten, Konkurrenz also, “competition”, “the free market”, das und nichts anderes schützt den Arbeiter (und alle Beschäftigten) vor der Ausbeutung durch den Unternehmer.

Wer schützt nun den Unternehmer vor der Ausbeutung durch den Arbeiter? (Wie eine solche “Ausbeutung” (“exploitation”) aussieht, versucht Friedman ebenfalls skizzenhaft zu zeigen, seine Ausführungen bleiben hier aber erheblich blasser als bei den Gewerkschaften, die die Unternehmen “ausbeuten”.)  Der Unternehmer wird geschützt durch das Vorhandensein von Konkurrenz unter den Arbeitern! Und was machen die Gewerkschaften? Gewerkschaften verfolgen aus der Sicht von Friedman vorrangig das Ziel, die Konkurrenz der Beschäftigten untereinander einzuschränken. Logische Schlussfolgerung, wenn wir Ausbeutung verhindern wollen: Gewerkschaften … Mehr lesen...

New ephemera issue ‘Giving Notice to Employability’ released

“Giving notice to employability” ephemera Volume 13 Number 4 November 2013

“The neoliberal notion of employability has risen to prominence over the past 20 years, having been positioned as the crux of national, organizational and individual prosperity. To be employable, individuals are increasingly called upon to be self-reliant; aligning themselves to the conditions of an ostensibly fast-moving and precarious global economy. This special issue of ephemera calls attention to the way this current preoccupation with employability tethers questions of equality and human development to the instrumental capitalist obsession with growth and renewal. The 13 contributions to this issue ‘give notice’ to employability as a colonizing attribute of human resourcefulness that promotes marginalization, exploitation and stigmatization. By exploring the type of ‘self’ employability demands, and analysing the consequences of its required engagement, we hope employability will be both noticed and acted upon.”

(Sources: Picture: http://www.ephemerajournal.org/sites/default/files/images/cover/13-4cover.png; Text:  http://www.ephemerajournal.org/issue/giving-notice-employability)… Mehr lesen...