Das schlechte Wissen verdrängt das gute?

Den Aufsatz, auf den sich der LSE-Blog-Post bezieht, findet sich hier: Avey, Paul C.; Desch, Michael C. 2014: What Do Policymakers Want From Us? Results of a Survey of Current and Former Senior National Security Decision-makers. In: International Studies Quarterly, Vol. 58, No. 4 (hier das working paper der Autoren, das sie freundlicherweise online gestellt haben).

Das ist ein interessanter Beitrag. Mir fällt ein, dass ich vor Längerem einen Text mit folgendem Titel geschrieben habe.

Das schlechte Wissen verdrängt das gute” – oder: Warum setzen sich bestimmte sozialwissenschaftliche Paradigmen und Management­konzepte in der Unternehmenspraxis gegen andere durch?” (In: Pankoke, E. (Hg.): Wert- und Wissensmanagement – Motivationsprobleme und Evaluationsprozesse, Essen 2002, S. 31-53. Eine ausführlichere Version dieses Beitrages ist unter dem Titel “Die Nutzung Mehr lesen...

“Wirtschaft und Gesellschaft – Bundeszentrale vertreibt das von der BDA kritisierte Buch wieder”

Die IG Metall schreibt zu dem oben genannten Vorgang:

“Ab sofort wird das auf Druck von Arbeitsgebern und Innenministerium aus dem Angebot genommene Buch “Ökonomie und Gesellschaft” wieder vertrieben. Wer auf die Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung geht, mag sich verwundert die Augen reiben. Ab sofort steht das auf Druck der Arbeitgeber und des Innenministerium aus dem Angebot genommene Buch “Ökonomie und Gesellschaft” wieder zur Verfügung. Das ist das Ergebnis einer breiten öffentlichen Berichterstattung und der vielen kritischen Stimmen aus der Gesellschaft, aus der Wissenschaft und aus den Gewerkschaften. Trotzdem bleibt ein schaler Beigeschmack. Selten hat man einen solchen massiven Eingriff in die Arbeit der Bundeszentrale für politische Bildung erlebt. Selten wurden kritische Sozialwissenschaftler so massiv angegriffen. Seltsam mutet auch an, dass die Bundeszentrale das Buch nun mit einem Beiblatt versendet. Beide Konflikte sind damit nicht zu Ende. Es wäre vermessen anzunehmen, der Konflikt um die Strukturen und Inhalte

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Academic unfreedom in economics

“from David Ruccio: We forget, at our peril, the extent to which academic unfreedom is enforced in departments of economics across North America.

Most departments of economics offer—in the classroom and in terms of research and policy advice—only mainstream economics. By that I mean they hire economists who only teach, conduct research, and offer policy advice defined by one or another version of mainstream (neoclassical and Keynesian) economics. Other approaches to economics—generally, these days, referred to as heterodox economics—simply aren’t recognized by or represented within those departments. That was true in the decades leading up to the crash of 2007-08 and, perhaps even more startling, it has continued to be the case in the years since.”  (Source and read more: Real-World Economics Review Blog; Academic unfreedom in economics)

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