Näherinnen in Indien können 50% mehr Lohn bekommen – “jetzt liegt es an den Konsumierenden”…

Auf der Webseite des Fair Share-Pilotprojektes heißt es:

“Wir alle wissen: In vielen Produktionsländern sind die vom Staat festgelegten Löhne zu niedrig für ein anständiges Leben der NäherInnen. Was aber ist ein fairer – also existenzsichernder – Lohn? Und was bedeutet die Zahlung fairer Löhne für ein T-Shirt?

Gemeinsam mit Continental Clothing und BSD Consulting haben wir in dem FAIR SHARE Pilotprojekt recherchiert, was ein fairer, existenzsichernder Lohn in Tirupur in Südindien bedeuten würde. Nach unseren Recherchen sollten NährerInnen mit dem geringsten Einkommen in der Fabrik gut 50% mehr Lohn bekommen als der Staat aktuell vorschreibt. Bei bei der Produktion eines T-Shirts bedeuten 50% mehr Lohn aufgrund der niedrigen Löhne nur knapp 10 Cents mehr Kosten.

Continental Clothing wird nun sehr bald zusammen mit uns die FAIR SHARE T-Shirts lancieren. Pro T-Shirt zahlt Continental Clothing der Fabrik 14 Cents mehr für höhere Löhne der ArbeiterInnen. Das Geld wird unter allen

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Absage des Vortrages wegen Erkrankung der Referentin – “Flucht und Migration im Kontext der ökonomischen Globalisierung” – Vortrag von Prof. Dr. Birgit Mahnkopf

Gerade erreicht uns folgende Nachricht:

“Leider kann Frau Mahnkopf wegen einer Erkrankung morgen (12.05.2016) nicht nach Essen kommen und wir müssen deswegen die Veranstaltung absagen. Es tut Frau Mahnkopf sehr, sehr leid und uns von Attac gleichermaßen. Es wäre sicherlich eine interessante Veranstaltung geworden, die aus der Tagesaktualität herausgeführt und uns die Fragen von Flucht und MIgration in einem größeren Kontext zugänglich gemacht hätte.”

Wir wünschen Gute Besserung und würden uns freuen, wenn der Vortrag nachgeholt werden könnte.
Prof. Dr. Birgit Mahnkopf : “Flucht und Migration im Kontext der ökonomischen Globalisierung” – Vortrag

12.5.2016, 19 Uhr, Café “Die Brücke”, Universitätsstr. 19, 45145 Essen

 

Mahnkopf Flyer Front.pdf_01Mahnkopf Flyer Back.pdf_01

 

“Kriege und Bürgerkriege, Unterdrückung und  Terror sowie bittere Armut vertreiben Menschen aus ihren Heimatländern. … Flucht, Vertreibung und Migration lassen sich nicht säuberlich trennen – sie gehören zusammen und verweisen auf das Scheitern des Kapitalismus als eines globalen Weltsystems.”

Prof. Dr. Birgit Mahnkopf ist Politikwissenschaftlerin … Mehr lesen...

“Fernglück” – anschauen!

Der Film “Fernglück” schien mir zunächst eine interessante Dokumentation über junge Deutsche als freiwlllige Helfer im Ausland zu sein. Tatsächlich aber zeigt er viel mehr als nur die individuelle Perspektive privilegierter Deutscher: Man bekommt die soziale Situation in Bangladesh zu sehen. Bedrückend und aufrüttelnd waren für mich insbesondere die Szenen eines Gesprächs in einem Krankenhaus mit einer Näherin. Die junge Frau wurde beim Einsturz der Rana Plaza-Fabrik schwer verletzt. Auch die Aufnahmen von Demonstrationen und Straßenschlachten  geben einen Eindruck von den sozialen Kämpfen.

Den Stresstest, ob das Glück wirklich in der Ferne liegt, wagen immer mehr junge Menschen. Nach dem Abi ein Jahr ins Ausland zu gehen, um als freiwilliger Helfer zu arbeiten, ist “in”. Doch sie fahren mit der Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Gepäck: Shaheen Dill-Riaz begleitet als gebürtiger Bengale fünf junge Deutsche in sein Heimatland – ausgerechnet im Jahr der politischen Unruhen.

Seit das Programm “weltwärts”

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