Was Infrastruktur, soziale Gerechtigkeit und Corona miteinander zu tun haben

Öffentliche Infrastruktur und gute Arbeit. „Gerade die Corona-Krise zeigt: Mehr soziale Gerechtigkeit ist unumgänglich. Wie können entsprechende politische Konzepte aussehen?“

Herbert Bludau-Hoffmann zeigt, dass gerade in Krisenzeiten die vom Staat bereitgestellt Infrastruktur wichtig ist.

„Die Corona-Krise hat die Defizite und Probleme des Gesundheitswesens und deren unter ständigem wirtschaftlichen Druck stehenden Budgets bzw. den chronischen Personalmangel offengelegt.

Darüber hinaus hat die schon länger verfolgte Politik der Privatisierung öffentlicher Aufgaben im Gesundheitswesen, aber auch z.B. im kommunalen Wohnungsbau zu stärkeren sozialen Schieflagen geführt. Die öffentliche Infrastruktur muss wieder gestärkt werden.

„Eine gute öffentliche Infrastruktur ist das Fundament einer gerechten Gesellschaft.“ Das ist der Titel eines Beitrags des Wirtschaftswissenschaftlers Tom Krebs, in dem er zusammenfassend feststellt: „Eine Marktwirtschaft ohne öffentliche Infrastruktur führt …..zu einer Unterversorgung der weniger privilegierten Mitglieder einer Gesellschaft mit Infrastruktur, so dass die Lebenschancen sehr ungleich verteilt sind…..Die durch Marktprozesse verursachte Ungleichheit der Lebenschancen ist der Grund, warum nur

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Hunderte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Mindestlohn von 12 Euro

„Hunderte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sprechen sich für eine schrittweise Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro sowie gegen eine „Corona-Nullrunde“ beim Mindestlohn aus. Der Text der gemeinsamen Initiative ist heute als ganzseitige Anzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen. Die Initiative wird vom DGB unterstützt.“ https://www.dgb.de/themen/++co++af90c5da-b000-11ea-9219-001a4a16011a

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