Wer bekommt Weihnachtsgeld?

Gut die Hälfte (55 %) der Beschäftigten bekommt Weihnachtsgeld. Das zeigt eine Online-Umfrage (www.lohnspiegel.de)  von 17 Tausend Beschäftigten durch das WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung.
Es geht dabei um einen erheblichen Geldbetrag – das Weihnachtsgeld beträgt für viele Arbeitnehmer zwischen 50 und 100 Prozent eines Monatseinkommens.

Die Chancen, Weihnachtsgeld zu bekommen, sind geringer für Beschäftigte in Ostdeutschland, für Frauen, für “atypisch” Beschäftigte, für Nicht-Gewerkschaftsmitglieder und für Beschäftigte, die nicht von einem Tarifvertrag erfasst werden.

Quelle: http://www.boeckler.de/14_41370.htm; http://www.boeckler.de/pdf/pm_ta_2012_10_30.pdfMehr lesen...

Jeder Vierte (im industriellen Sektor) arbeitet auf einem „Einfacharbeitsplatz“.

Auf der Seite www.einfacharbeit.de werden interessante Ergebnisse des DFG-Projekts “Bedingungen und Entwicklungsperspektiven ‘einfacher’ Industriearbeit” präsentiert.

Ein Befund: Jeder Vierte (im industriellen Sektor) ist ein „Einfacharbeiter“, das heißt, er arbeitet auf einem Arbeitsplatz, der keine Berufsausbildung erfordert und nur eine kurze Anlernzeit benötigt. 1993 betrug der Anteil von Arbeitnehmern auf solchen Arbeitsplätzen im industriellen Bereich 29 Prozent, 2007 war der Anteil mit  26 Prozent nur wenig niedriger (Basis: Mikrozensus; Quelle: Hirsch-Kreinsen, Hartmut; Ittermann, Peter; Abel, Jörg (2012): Industrielle Einfacharbeit – Kern eines sektoralen Produktions- und Arbeitssystems. In: Industrielle Beziehungen 18 (2), S. 187-210, hier S. 194).

“Jedoch zeigen die Daten auch das erstaunliche Bild, dass knapp 60 % der Einfachbeschäftigten eine Lehre oder höhere Berufsausbildung absolviert haben, obwohl sie diese zur Ausübung ihrer Tätigkeiten nicht benötigen. Hier wird deutlich, dass formal qualifizierte Beschäftigte, die in ihrem ‚eigentlichen’ Berufsfeld keine Betätigung finden, häufig fachfremd auf Einfacharbeitsplätzen eine Betätigung finden…” (Hirsch-Kreinsen/Ittermann/Abel 2012:

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Thai seasonal migrant workers pick Swedish blueberries

Who picks the Swedish and Finnish blueberries? A great deal of them is picked by foreign  migrant workers.

“Today the Swedish berry-picking industry is dependent on foreign seasonal migrant workers from China, Thailand, Viet Nam and such Eastern European countries as Latvia, Lithuania, Poland and Ukraine, among others. Foreign workers represent more than 80 per cent of the labour force in the berry-picking industry … . Outside of the European Union, Thailand sends the largest number of migrant workers to Sweden to pick berries…“ (Vanaspong 2012: 13).

Whole farming families from Thailand have to mortgage their land and pay „recruting fees“ to private labour recruting agencies in Thailand,  so that they can send members of the family to Sweden to earn money. The workers arrive in July, are placed in camps and have to work very long hours picking berries in the woods for Swedish companies. Because of increasing recruitment … Mehr lesen...