Interessante Webseite: „www.workerscontrol.net“

Die Seite Workerscontrol.net ist interessant. In den Worten der Selbstdarstellung:

„Diese Seite soll eine virtuelle offene Bibliothek darstellen, auf der Dokumente und Aufsätze über Arbeiterkontrolle und Arbeiterselbstverwaltung in Vergangenheit und Gegenwart gesammelt werden. Die Tatsache, das Arbeiterinnen und Arbeiter in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten immer wieder spontan die Kontrolle über Produktion und Arbeitsumgebung übernommen haben, hat eine theoretische und politische Relevanz, die weit über die Sphäre von Arbeitsplatz und Produktion hinausreicht. Sie verweist vielmehr auf eine alternative Art der Organisation von Gesellschaft insgesamt.“ (Quelle: http://www.workerscontrol.net/de)

Das Themenspektrum ist breit: Es reicht von Arbeiterselbstverwaltung und Betriebsbesetzungen über Genossenschaften bis hin zu Verstaatlichung und Wirtschaftsdemokratie.Mehr lesen...

Interessante Untersuchung: „Arbeitgebermaßnahmen gegen Betriebsräte: Angriffe auf die betriebliche Mitbestimmung“

Schwierige Betriebsratswahl

„Zusammenfassung
Versuche seitens der Arbeitgeber, die Gründung von Betriebsräten zu verhindern, sind bislang kein stilbildendes Merkmal der deutschen Arbeitsbeziehungen, die als vergleichsweise sozialpartnerschaftlich und rechtlich gut abgesichert gelten können. Berichte aus der Praxis und erste Forschungsbefunde deuten jedoch an, dass es sich bei der gezielten Behinderung von Betriebsratswahlen und Betriebsratsarbeit um deutlich mehr als eine Randnotiz der deutschen Mitbestimmung handelt. Die im Beitrag vorgestellte Analyse der Daten der WSI-Befragung hauptamtlicher Gewerkschafter 2012 geht den Fragen nach, in welchem Umfang, in welchen Betriebstypen und mit welchen Mitteln betriebliche Mitbestimmung behindert wird. Sie zeigt, dass gegen Betriebsräte gerichtete Arbeitgebermaßnahmen sich besonders häufig in kleinen und mittelgroßen Betrieben finden sowie in Betrieben, die durch die Inhaber bzw. Inhaberinnen geführt werden. Die Einschüchterung von Kandidatinnen und Kandidaten zur Betriebsratswahl erweist sich hierbei als besonders weit verbreitetes Mittel.“

„Abstract
Employer resistance to works councils is not a phenomenon which has been closely associated with German

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