Spiegel Online: „Werk in Chattanooga: VW-Mitarbeiter wollen keinen Betriebsrat“

„Mit 712 zu 626 Stimmen haben die Angestellten im VW-Werk Chattanooga die Gründung eines Betriebsrats nach deutschem Vorbild abgelehnt. An der geheimen Abstimmung beteiligten sich 89 Prozent der Beschäftigten. Der Standort im US-Bundesstaat Tennessee verfügt damit weiter als einziges großes VW-Werk weltweit über kein Gremium zur betrieblichen Mitbestimmung.“ (Quelle: SPIEGEL ONLINE)

„The vote this week came in a region that is traditionally anti-union, and as a result many said the U.A.W. faced an uphill battle. The union saw the campaign as a vital first step toward expanding in the South, while Republicans and many companies in Tennessee feared that a U.A.W. triumph would hurt the state’s welcoming image for business.
Standing outside the Volkswagen plant, Mike Jarvis, a three-year employee who works on the finishing line, said the majority had voted against U.A.W. because they were persuaded the union had hurt Detroit’s automakers. … Republican politicians in Tennessee as well

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Betriebsrat für VW-Werk in den USA

Der Betriebsrat von Volkswagen will einen Betriebsrat im Werk des Unternehmens in Chattanooga, USA. „Demokratie endet für uns nicht an den Werkszäunen“, sagt Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats von Volkswagen, in der FAZ. US-Senator Bob Corker hält es der Süddeutschen Zeitung zufolge für „… „schrecklich naiv“ zu glauben, „das deutsche Modell nach Amerika zu exportieren zu können“…“: Corker formuliert es in einem Interview so: „VW would become ‚laughingstock'“. Ein Betriebsrat kann in den USA nur über eine Gewerkschaft im Betrieb durchgesetzt werden. Corker will jedoch nicht, dass die Werksleitung mit der United Auto Workers Union über die Einrichtung eines Betriebsrates verhandeln muss – das Werk soll gewerkschaftsfrei bleiben (siehe dazu auch den Bericht in der TAZ).

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