Interview Werner Nienhüser im Magazin Mitbestimmung 05/2008

„Wer hat, dem wird gegeben”.

Siehe dazu das Interview mit der Zeitschrift Mitbestimmung.

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Interview, das KAY MEINERS und CHRISTOPH MULITZE geführt haben.

“Personal-Experte Werner Nienhüser wünscht sich, dass Mitbestimmung nicht erst dann beginnt, wenn die Personalplanung schon fertig ist.

Herr Nienhüser, was im Betriebsverfassungsgesetz zum Personalwesen gesagt wird, klingt recht mechanisch: Es gibt Bewerbungen, Einstellungen, Kündigungen – das war’s. Ist das Gesetz, das im Kern ein halbes Jahrhundert alt ist, noch eine gute Grundlage für strategisch orientierte, mitbestimmte Personalpolitik?” (Mehr: Mitbestimmung 5/2008)… Mehr lesen...

Knallharter Wettbewerb unter Arbeitnehmern

Unternehmen sind dem Wettbewerb ausgesetzt. Diese Aussage fehlt in nahezu keiner wirtschaftswissenschaftlichen Publikation. Im Wirtschaftsteil jeder Tageszeitung wird man nicht müde, zunehmenden Wettbewerb als Grund für Personalabbau, für den höheren Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern, für Lohnsenkungen, aber auch Lohnerhöhungen anzuführen. Überraschend ist, dass man zwar über den Wettbewerb zwischen Unternehmen spricht, nicht aber über den der Arbeitnehmer um knappe Stellen, um Aufstieg oder gute Löhne. Dabei ist die Konkurrenz der Arbeitskraftanbieter – der Arbeitnehmer – auf dem Arbeitsmarkt die theoretische Entsprechung zum Wettbewerb der Unternehmen.

Eine Untersuchung vom Institut für Mittelstandsforschung der Universität Lüneburg (Prof. Albert Martin, durchgeführt gemeinsam mit dem Hanseatischen Personalkontor in Hamburg und dem Karriereportal Stepstone) wollte wissen: Sehen sich Deutschlands Arbeitnehmer einem Wettbewerbsdruck ausgesetzt? Und wie verarbeiten sie den Druck, wie reagieren sie hierauf? Befragt wurden 1650 hochqualifzierte Arbeitnehmer in anspruchsvollen Tätigkeitsfeldern.

Spiegel-Online fasst die Befunde in einer deutlichen Sprache zusammen:

„Die Stimmung in deutschen

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Strike-Bikes – Werbung

In Nordhausen produziert ein Unternehmen, eine GmbH in kollektiver Selbstverwaltung, ein „Volksrad“. Die Räder kosten 299 Euro (einschließlich Versandkosten und 19% Mehrwertsteuer).

Strike Bike

Das neue Modell ist der Nachfolger des sehr erfolgreichen „Strike Bikes“. Strike Bike hieß das Rad, weil die Beschäftigten es während einer 115 Tage dauernden Betriebsbesetzung planten und bauten.

Die Beschäftigten sind auf 2000 Vorbestellungen angewiesen:

„2.000 Fahrradbestellungen unseres Internetmodells bis zum 30.06.2008 sind für uns äußerst wichtig, um wie geplant vorerst 21 Arbeitsplätze in unserer strukturschwachen Region schaffen und erhalten zu können. Langfristig möchten wir möglichst vielen, von unseren ehemaligen Mitarbeitern, wieder eine berufliche Perspektive bieten können. Viel zu viele sind immer noch vom Sozialgau bedroht. … Und eines können die 21 neuen Mitarbeiter den Käufern der Fahrräder der Marken „Volksrad“ und „Strike Bike“ versprechen: Sie werden die Leidenschaft, mit der wir Fahrräder bauen, auf jedem Meter Fahrt mit Ihrem neuen Bike, einem echten Hingucker“, spüren. Sie

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