New Publication – Empirical Research on Human Resource Management as a Production of Ideology

Werner Nienhueser: Empirical Research on Human Resource Management as a Production of Ideology

The article is published in the Special Issue of Management Revue on „Progress of Knowledge in Human Resources Management“ (edited by Albert Martin, see also his introduction: „Mixed Impressions: Respectable Work and Slow Progress in the Science of Personnel Management within German Speaking Countries“ ).

„The article argues that empirical research on Human Resource Management creates a one-sided, distorted image of the reality of work and thus generates ideology. Such an ideology legitimises HR practices and favours the interests of entrepreneurs and managers. This assertion is illustrated and discussed using the case of  empirical research in HRM in German-speaking countries, although the ideology assertion should also be valid for Anglo-Saxon countries. It is shown that HRM  research mainly follows employer objectives; it primarily analyses performance-related variables. The surveyed HR practices focus on “High Performance Works 

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„Mindestlöhne schaden nicht“

Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen: „Mindestlöhne schaden nicht[07.12.2011] Immer wieder wird eindringlich gewarnt: Mindestlöhne gefährden Arbeitsplätze. Ein Irrtum, belegen die kürzlich vom Bundesarbeitsministerium veröffentlichten Gutachten zu den Auswirkungen von Mindestlöhnen in acht Branchen. Zehn sind es derzeit, für die in Deutschland nach dem Arbeitnehmerentsendegesetz Lohnuntergrenzen gelten. Die Analysen, an denen das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Uni mitgewirkt hat, zeigen: Es wurden keine Stellen durch steigende Personalkosten abgebaut. Vielmehr stehen die meisten Unternehmen Mindestlöhnen positiv gegenüber, weil sie für einen fairen Wettbewerb sorgen.

Als eines von sechs beauftragten Instituten hatte das IAQ zwei Branchen genauer unter die Lupe genommen: die Gebäudereinigung, in der seit langem ein Mindestlohn gezahlt wird. Seit dem 1. Juli 2007 gilt er auch nach dem Arbeitnehmerentsendegesetz und beträgt zurzeit 7 Euro (Ost) bzw. 8,55 Euro (West); und die Wäschereien, für die seit Oktober 2009 entsprechende Regelungen greifen. Hier gibt es aktuell mindestens 6,75 Euro (Ost) und

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„Ausweichmanöver: Die neuen Tricks der Zeitarbeitsbranche“ – Beitrag von MONITOR v. 24.11.2011

Das Fernsehmagazin MONITOR berichtete am 24.11.2011 über „die neuen Tricks der Zeitarbeitsbranche“. Nach den Recherchen von MONITOR verrechnet das Leiharbeitsunternehmen Randstad einsatzfreie Zeiten mit dem Zeitkonto der Leiharbeiter. Dies ist gesetzeswidrig.  In dem Beitrag von MONITOR kommt Prof. Peter Schüren, Arbeitsrechtler an der Universität Münster zu Wort: „Randstad muss die Zeiten zwischen einzelnen Arbeitseinsätzen ebenfalls bezahlen. Und mit diesem Konto wird genau das vermieden. Man gibt den Leuten das, was sie bereits vorher verdient haben und deklariert das als Arbeitseinkommen der Zwischenzeit. Das ist nicht in Ordnung, das ist mit dem Gesetz so nicht vereinbar und steht auch im Tarifvertrag nicht drin. Das hat Randstad sich in einer Betriebsvereinbarung und im Arbeitsvertrag selbst gebastelt.“

Randstad bestreitet diese Vorwürfe. MONITOR verweist auf Arbeitsverträge von Randstad, in denen es heißt:  „Der Ausgleich von Zeitkonto-Plusstunden erfolgt in einsatzfreien Zeiten durch Freizeit;
sofern keine Plusstunden vorliegen, bauen sich Minusstunden auf.“ (Quelle: MONITOR)

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