Im Auftrag der IG Metall hat TNS Emnid eine repräsentative Befragung von rund 1000 Personen im Alter zwischen 14 und 35 Jahren sowie etwa 800 Personen, die älter als 35 Jahre alt sind, durchgeführt. Gefragt wurde nach der persönlichen Lage und nach den Zukunftserwartungen. Die Ergebnisse werden im Untersuchungsbericht folgendermaßen zusammengefasst:
„Brucherfahrungen, prekäre Beschäftigung und Unsicherheit verstärken sich für die junge Generation trotz verbesserter ökonomischer Rahmenbedingungen. Die Debatte um den Fachkräftemangel hat ebenfalls keine greifbaren positiven Auswirkungen. Während des durch die Finanzmarktkrise ausgelösten Wirtschaftseinbruchs wurde mehrfach von Vertretern der Arbeitgeberverbände behauptet, dass unter besseren konjunkturellen Bedingungen stabilere Beschäftigungsformen gestärkt würden. Das Gegenteil ist der Fall:
– Prekäre Beschäftigungsformen steigen für junge Beschäftigte – unerwartet – weiter an.
– Brüche im beruflichen Lebensverlauf wie Phasen der Arbeitslosigkeit, berufliche Umorientierungen, ungewollte Arbeitsplatzwechsel etc. nehmen weiter zu.
– Schwierigkeiten beim Übergang vom Bildungs- bzw. Ausbildungssystem in das Erwerbsleben nehmen in Form von Arbeitslosigkeit,
…
Mehr lesen...