Der Film „Fernglück“ schien mir zunächst eine interessante Dokumentation über junge Deutsche als freiwlllige Helfer im Ausland zu sein. Tatsächlich aber zeigt er viel mehr als nur die individuelle Perspektive privilegierter Deutscher: Man bekommt die soziale Situation in Bangladesh zu sehen. Bedrückend und aufrüttelnd waren für mich insbesondere die Szenen eines Gesprächs in einem Krankenhaus mit einer Näherin. Die junge Frau wurde beim Einsturz der Rana Plaza-Fabrik schwer verletzt. Auch die Aufnahmen von Demonstrationen und Straßenschlachten geben einen Eindruck von den sozialen Kämpfen.
… Mehr lesen...Den Stresstest, ob das Glück wirklich in der Ferne liegt, wagen immer mehr junge Menschen. Nach dem Abi ein Jahr ins Ausland zu gehen, um als freiwilliger Helfer zu arbeiten, ist „in“. Doch sie fahren mit der Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Gepäck: Shaheen Dill-Riaz begleitet als gebürtiger Bengale fünf junge Deutsche in sein Heimatland – ausgerechnet im Jahr der politischen Unruhen.
Seit das Programm „weltwärts“