New Publication: „The Effects of Trust on the Preference for Decentralized Bargaining“

The Effects of Trust on the Preference for Decentralized Bargaining. An Empirical Study of Managers and Works Councillors*

Abstract

This article looks into the question of whether trust between works councillors and managers affects their preferences for plant-level negotiations compared with industry-wide or multiemployer bargaining. The main hypothesis is that when a high degree of mutual trust exists, both parties are more likely to show a preference toward the plant level. When the level of trust is low, the bargaining parties rely more on supraplant-level bargaining and collective bargaining power. This article uses data from a survey of 1,000 German companies of at least 100 employees, including 1,000 personnel managers and 1,000 works councillors, that is, those persons responsible for negotiating working conditions at the plant level. Logistic regression analyses show that trust has no significant effect on the managers’ preference for decentralized bargaining, whereas it can be … Mehr lesen...

Das bedeutet Wirtschaftswachtstum…

322 Tsd. Stellen mehr von 2009 auf 2010 (siehe Tabelle). Das ist ein Anstieg von 1,1%. Schlecht ist: Mehr als die Hälfte des Beschäftigungszuwachses (57%) entfällt auf Leiharbeit. Hier ist ein Anstieg von fast 33% zu verzeichnen. Nimmt man andere atypische Beschäftigungsformen hinzu, dann sind es sogar 75% der neu entstandenen Arbeitsplätze, bei denen die Beschäftigten keinen „normalen“ Arbeitsvertrag haben.

Beschäftigtengruppe Veränderung von 2009 auf 2010 absolut (in Tsd.) Veränderung von 2009 auf 2010 in Prozent
Beschäftigte insgesamt 322 1,1
Normalerwerbstätige 79 0,3
Befristet Beschäftigte 121 4,6
Teilzeitbeschäftigte 28 0,6
Geringfügig Beschäftigte -57 -2,2
Leiharbeitnehmer/-innen 182 32,5

(Quelle: Statistisches Bundesamt 2011 und eigene Berechnungen, siehe hier die Pressemiteilung mit der entsprechenden Tabelle, aus der die o.a. Zahlen stammen.

Siehe auch: Stellenzuwachs bei Leiharbeitern (bei Handelsblatt.com am 19.07.2011 veröffentlichtMehr lesen...

Krank zur Arbeit?

Deckblatt des Berichtes "Präsentismus - Ein Review zum Stand der Forschung"

Woran liegt es, dass Menschen trotz einer Erkrankung am Arbeitsplatz erscheinen und arbeiten? Steinke und Badura (2011) haben 285 Studien ausgewertet.  Sie arbeiten heraus, was man unter „Präsentismus“ versteht, wie man dieses Phänomen empirisch erfassen kann, welche Ursachen zu vermuten sind und welche Folgen Präsentismus hat.

Gut ist neben den mehr inhaltlichen Befunden die Zusammenstellung von Skalen und Erfassungsinstrumenten. Hier gibt es Anregungen für die eigene Forschung.

Interessant ist auch, dass die theoretischen Grundlagen – die theoretisch fundierte Erklärung dafür, warum Menschen trotz einer Erkrankung arbeiten –  kaum behandelt werden. Auf Basis solcher theoretischen Überlegungen würde man die Zusammenstellung möglicher „Ursachen“ oder Einflussfaktoren besser einschätzen können. Die Autoren weisen ebenfalls darauf hin, dass eine (verhaltenstheoretische) Grundlage erforderlich ist: „Bezüglich der Ursachen von Präsentismus ist … deutlich geworden, dass das Verhalten von Arbeitnehmern, trotz einer Erkrankung arbeiten zu gehen …, durch ein komplexes Geflecht an persönlichen, arbeitsbedingten und gesellschaftlichen Faktoren beeinflusst

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