Call for Papers “Artificial Intelligence, Robotics and Employment Relations” – “Club of Florence” 2019

Club of Florence – Workshop 2019 ‒ Call for Papers
“Artificial Intelligence, Robotics and Employment Relations”

The next “Club of Florence” workshop takes place on Friday, March 29 at the University of Florence. Attached you may find a call for contributions on “Artificial Intelligence, Robotics and Employment Relations”. Please note that the deadline for workshop submissions is February 21, 2019. By this day you should submit your short papers (up to 3,000 words) in MS Word and/or PDF format to the conveners. (a detailed call for papers you may find here)

(Source of the picture: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Automation_of_thoughts.jpg)Mehr lesen...

„Steueroasen: ein paralleles Rechtssystem für Privilegierte“ – Gastvortrag von PD Dr. Silke Ötsch am Dienstag, 29.01.2019, 12:00 Uhr, Universität Duisburg-Essen (in Essen) R14 R00 A04

Gastvortrag PD Dr. Silke Ötsch: Steueroasen: ein paralleles Rechtssystem für Privilegierte

Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet im Rahmen einer Vorlesung statt und ist öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

„Steueroasen sind juristische Rahmen, die es Privilegierten erlauben, Steuergesetze zu umgehen. Wie ist diese Institution entstanden? Welche Jurisdiktionen sind Steueroasen und welche Techniken benutzen sie? Wer profitiert und wer verliert? Anhand von Fotos und Recherchen in Steueroasen wird konkret gezeigt, was eine Briefkastenfirma ist und welche Orte hinter den illegalen und illegitimen Steuerpraktiken stehen.
Der Vortrag geht auf die Frage ein, warum die Steueroase seit über 100 Jahren bestehen kann. Welche politischen Initiativen haben versucht, die Nutzung von Steueroasen einzugrenzen? Wie erfolgreich waren sie und wo besteht Handlungsbedarf? Neben ökonomischen Faktoren wie Standortkonkurrenz und ungleich verteilter Expertise spielen Macht und kulturelle Faktoren eine Rolle. Steueroasen werden durch “Elitediskurse”

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Vortrag: „Einstellungen zur Mitbestimmung (bei Jüngeren): Stirbt der Repräsentationsgedanke aus?“

Am 21.11.2018 durfte ich auf dem WSI-Herbstforum in Berlin einen Vortrag halten. Das Thema: „Einstellungen zur Mitbestimmung (bei Jüngeren): Stirbt der Repräsentationsgedanke aus?“ Ich berichte hier aus unserer Untersuchung, deren Befunde gerade in einem Buch veröffentlicht wurden. Mit Repräsentationsgedanke ist der Gedanke an die Möglichkeit einer kollektiven Vertretung von Interessen gemeint, eine Art der Interessenvertretung, die in der Regel über Repräsentanten erfolgen muss. Die Frage ist, ob Menschen dies als Möglichkeit wahrnehmen, ihre Interessen zu realisieren. Über eine Veränderung über die Zeit können wir auf Basis unserer Untersuchung allerdings nichts sagen, denn wir haben eine Querschnittsanalyse durchgeführt. Unsere Daten deuten aber darauf hin, dass eine kollektive Vertretung von Interessen von vielen Menschen derzeit durchaus als Option gesehen wird, siehe dazu die Präsentation, die man hier herunterladen kann. Der Repräsentationsgedanke ist also „lebendig“. Ein Video des Vortrages gibt es auch.

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