Lexikon Personalwirtschaft – neue Auflage erschienen

Wolfgang Weber/ Wolfgang Mayrhofer/Werner Nienhüser/Rüdiger Kabst:
Lexikon Personalwirtschaft, 2., aktualisierte und komplett überarbeitete Auflage
XVI, 384 S., Kartoniert, Preis: EUR 19,95, ISBN: 3-7910-2304-7
Zum Inhalt: Personalwirtschaft in 600 Stichworten. Das Lexikon Personalwirtschaft liefert zum gesamten Themenspektrum, den vielfältigen Methoden, den institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie den verhaltenswissenschaftlichen und ökonomischen Theorien eine fundierte begriffliche Orientierung. Herzstück ist das systematische Stichwortverzeichnis, das sich als gutes Orientierungsraster für wissenschaftliche Arbeiten und praxisbezogene Präsentationen bewährt hat. Mehr auf den Seiten des Schäffer-Poeschel-Verlages. Hier findet man auch eine Leseprobe.… Mehr lesen...

Verlagerung von Jobs in Billiglohnländer – ein Beispiel

„Axa lässt Schäden in Indien bearbeiten“ (HANDELSBLATT, Freitag, 15. April 2005)
Der Versicherungskonzern Axa verlagert bis 2007 rund 680 Stellen (von knapp 8.200) von Deutschland nach Indien und Lettland. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Aufgaben aus dem Bereich Schadensbearbeitung. „In einem Schreiben an die Vertriebspartner, das dem Handelsblatt vorliegt, erklärt Axa-Vertriebsvorstand Andreas Torner, die Verlagerung sei wirtschaftlich notwendig. Ziel sei es, die Arbeit möglichst effizient dort zu erledigen, wo gerade Kapazitäten frei sind.“ … „Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden.“ Nach Angaben des Handelblatt plant auch die österreichische Uniqa Versicherungsgruppe, Verwaltungsarbeit im Lebensversicherungsbereich ins Ausland nach Bratislava auszulagern. (Quelle: HANDELSBLATT)… Mehr lesen...

Neue Veröffentlichung: (Richtige oder falsche) Wahrnehmungen von Personalmanagern haben reale Konsequenzen für Betriebsvereinbarungen!

Die Einschätzung der Stärke und der Kooperationsbereitschaft von Betriebsräten durch Personalmanager hat Folgen für den Abschluss von Betriebsvereinbarungen!
In dem frisch erschienenen Aufsatz wird der Einfluss des Betriebsrats-Typs auf die Verbreitung von Betriebsvereinbarungen und die Bewertung dieses Regulierungsinstrumentes durch Personalmanager untersucht. Die empirische Basis bildet eine Telefonbefragung von 1000 für den Abschluss von Betriebsvereinbarungen zuständigen Personalverantwortlichen in ebensoviel zufällig ausgewählten Betrieben mit mehr als 100 Beschäftigten. Für die Typologie werden die Dimensionen „Macht“ und „Kooperationsbereitschaft“ miteinander kombiniert. Es zeigen sich folgende Wirkungen der nach diesen beiden Dimensionen unterschiedenen Typen von Betriebsräten: Besonders viele Vereinbarungen liegen (bei Kontrolle weiterer Variablen) in solchen Betrieben vor, in denen ein (in den Augen der Betriebsleitung) starker und zugleich wenig kooperativer Betriebsrat vorhanden ist. Bei dieser Konstellation fallen auch die Bewertungen von Betriebsvereinbarungen am schlechtesten aus: Die Personalmanager nehmen Betriebsvereinbarungen bei dieser Verhandlungskonstellation als weniger flexibilitätsfördernd, stärker zu Starrheit führend und als insgesamt weniger vorteilhaft … Mehr lesen...