Organisationen im Paradox der Externalisierung. Wie wirkt flexible Beschäftigung auf das Extra-Rollenverhalten?
Elisabeth Dütschke hat eine interessante Dissertation veröffentlicht; hier sind die wesentlichen Eckpunkte (Dütschke 2010, der vollständige Text der Arbeit ist hier zu finden).
„Zusammenfassung
Den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit bildet das ‚Paradox der Externalisierung‘: Organisationen reagieren auf wachsende Umweltanforderungen wie Technologiewandel, Globalisierung und Konkurrenzdruck mit einer Externalisierung oder Flexibilisierung ihres Personals, indem die feste Belegschaft reduziert wird und zunehmend flexible Beschäftigungsverhältnisse wie freie Mitarbeit und Zeitarbeit zum Einsatz kommen. Die steigenden Anforderungen haben jedoch auch zur Folge, dass die Organisationen mehr denn je auf das Engagement ihrer Mitarbeiter über die formalen Vorgaben hinaus, das sogenannte Extra- Rollenverhalten, angewiesen sind. Vor diesem Hintergrund verfolgt die vorliegende Arbeit die zweifache Zielsetzung, zum einen Prädiktoren des Extra-Rollenverhaltens von flexibel Beschäftigten zu identifizieren, zum anderen näheren Aufschluss über die Wirkungsweise dieser Prädiktoren zu erzielen. Insgesamt umfasst die Arbeit drei empirische Studien… Mehr lesen...