Neue Publikation: Beschäftigungspolitik von Unternehmen

Wie und warum unterscheiden sich Betriebe in ihrer Beschäftigungspolitik, das heißt, in den grundlegenden Handlungsmustern des Aufbaus, der Aufrechterhaltung und des Abbaus von Beschäftigung in Unternehmen? Diesen beiden Fragen widmen sich alle Beiträge des Buches

Nienhüser, W. (Hg.) 2006: Beschäftigungspolitik von Unternehmen Theoretische Erklärungsansätze und empirische Erkenntnisse.
Rainer Hampp Verlag: München, Mering (ISBN 3-86618-029-2, 262 S., Euro 24.80)
(www.Hampp-Verlag.de).

Matthias Knuth und Marcel Erlinghagen zeigen, dass sich eine Beschleunigung des Arbeitsmarktgeschehens bislang empirisch für die Periode von 1975 bis 1995 nicht nachweisen lässt. Olaf Struck und Tim Schröder analysieren die Unterschiede betrieblicher Beschäftigungsdauern in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland. Dorothea Voss-Dahm untersucht, wie Unternehmen geringfügige Beschäftigung nutzen. Karen Jaehrling und Claudia Weinkopf analysieren, wie sich „Einfacharbeit“ im Dienstleistungsbereich verändert hat. Auf Basis von Intensivinterviews erhebt Uta Wilkens Wahrnehmungen und Problemverarbeitungen von hochqualifizierten „Arbeitskraftunternehmern“. Anne Goedicke, Hanns-Georg Brose und Martin Diewald untersuchen die Herausforderungen des demografischen Wandels und der … Mehr lesen...

Lexikon Personalwirtschaft – neue Auflage erschienen

Wolfgang Weber/ Wolfgang Mayrhofer/Werner Nienhüser/Rüdiger Kabst:
Lexikon Personalwirtschaft, 2., aktualisierte und komplett überarbeitete Auflage
XVI, 384 S., Kartoniert, Preis: EUR 19,95, ISBN: 3-7910-2304-7
Zum Inhalt: Personalwirtschaft in 600 Stichworten. Das Lexikon Personalwirtschaft liefert zum gesamten Themenspektrum, den vielfältigen Methoden, den institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie den verhaltenswissenschaftlichen und ökonomischen Theorien eine fundierte begriffliche Orientierung. Herzstück ist das systematische Stichwortverzeichnis, das sich als gutes Orientierungsraster für wissenschaftliche Arbeiten und praxisbezogene Präsentationen bewährt hat. Mehr auf den Seiten des Schäffer-Poeschel-Verlages. Hier findet man auch eine Leseprobe.… Mehr lesen...

Verlagerung von Jobs in Billiglohnländer – ein Beispiel

„Axa lässt Schäden in Indien bearbeiten“ (HANDELSBLATT, Freitag, 15. April 2005)
Der Versicherungskonzern Axa verlagert bis 2007 rund 680 Stellen (von knapp 8.200) von Deutschland nach Indien und Lettland. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Aufgaben aus dem Bereich Schadensbearbeitung. „In einem Schreiben an die Vertriebspartner, das dem Handelsblatt vorliegt, erklärt Axa-Vertriebsvorstand Andreas Torner, die Verlagerung sei wirtschaftlich notwendig. Ziel sei es, die Arbeit möglichst effizient dort zu erledigen, wo gerade Kapazitäten frei sind.“ … „Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden.“ Nach Angaben des Handelblatt plant auch die österreichische Uniqa Versicherungsgruppe, Verwaltungsarbeit im Lebensversicherungsbereich ins Ausland nach Bratislava auszulagern. (Quelle: HANDELSBLATT)… Mehr lesen...