Wenn Konzerne "helfen": "Dem Staat helfe Siemens … mit der Beschaffung von … Schutzmasken. Dazu nutze der Konzern sein .. Einkaufsnetz und habe .. drei Mio. Masken besorgt. "Eine Mio. brauchen wir selbst bei Siemens, eine Mio. bekommt Bayern, eine Mio. der Bund"" (Kaeser). https://t.co/WFuCqYV3oR
— Werner Nienhueser (@employrel) April 12, 2020
Ein Konzern (der Vorstand) entscheidet also zu helfen – oder eben nicht. Die einzukaufende Menge legt auch er allein fest. Wie die Masken – ein Sicherheitsprodukt immerhin – verteilt wird, legt ebenfalls der Konzern fest.
Wie würden wir das z.B. bei lebenswichtigen Medikamenten oder Beamtmungsgeräten sehen: Erstmal für das Unternehmen (die MitarbeiterInnen), dann für das Bundesland, dann relativ wenig, der Rest sozusagen, für den Bund, also für die meisten von uns? Wollen wir das so? (Wer will das so?) – Man mag einwenden: Das entscheidet doch nicht ein Konzern, sondern der Markt. Wirklich? Ich meine, wir sollten weder „dem Markt“ noch den Konzernen solche wichtigen Entscheidungen überlassen. Das zu ändern, ist nicht einfach, aber wichtig. Das galt schon vor der Corona-Pandemie, die Notwendigkeit einer Änderung zeigt sich nur noch deutlicher.
#WasWirklichWichtigIst | #NachDerKriseNichtVergessen (während der Krise auch nicht)