Im Schwerpunktheft der WSI-Mitteilungen 3/2016 geht es um „Betriebliche Mitbestimmung: eine Bestandsaufnahme“.
“Trotz ihrer Erfolge steht die betriebliche Mitbestimmung in Deutschland unter Druck. Nur in 10 % der betriebsratsfähigen Betriebe gibt es Betriebsräte. Der Anteil der Beschäftigten, die durch einen Betriebsrat vertreten werden, sinkt langsam, aber stetig. Und dort, wo Betriebsräte gegründet worden sind, werden diese zunehmend mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Sie müssen sich um immer mehr Themen kümmern, da ehemals von den Tarifvertragsparteien geregelte Sachverhalte vermehrt in die Betriebe verlagert und dort verhandelt werden. Atypische Beschäftigungsverhältnisse, geänderte Betriebsstrukturen und Digitalisierung verändern zudem die Rahmenbedingungen der Mitbestimmung.
Das aktuelle Schwerpunktheft der WSI-Mitteilungen geht diesen Entwicklungen nach und spürt, gestützt auf empirische Analysen, ihre Hintergründe und Ursachen auf. Dabei werden die Einstellungen der deutschen Erwerbsbevölkerung zur Mitbestimmung ebenso unter die Lupe genommen wie der komplexe Prozess von Betriebsratsgründungen, aktuelle Themen von Betriebsvereinbarungen und Reformbedarfe im Betriebsverfassungsgesetz.” (Quelle und mehr Informationen hier: (Flyer) und auch hier).
Neben weiteren Beiträgen erscheint dort auch unser Aufsatz: Werner Nienhüser, Esther Glück, Heiko Hoßfeld: “Einstellungen zur Mitbestimmung der Arbeitnehmer – welchen Einfluss haben Mitbestimmungserfahrungen?”