In der Zeitschrift „Personal“ ist ein Porträt des Lehrstuhls für Personalwirtschaft erschienen (Ausgabe 11/2005, S. 16f.). Zudem ist ein Kurzinterview mit Werner Nienhüser abgedruckt (download).… Mehr lesen...
Deutsche Gesellschaft für Personalführung will das Studienfach „Personal“ zertifizieren – Universitätsprofessoren lehnen dies ab
Die DGFP, ein Interessenverband, der vor allem die Personalmamanger der Großunternehmen organisiert, beabsichtigt, das Studienfach „Personal“ an den Hochschulen zu evaluieren und zu zertifizieren. Ein Zertifikat soll nur erteilt werden, wenn das Fach den Kriterien der DGFP entspricht, d.h., die INHALTE gelehrt, die die DGFP vorgibt. Die Kommission „Personalwesen“ im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB) lehnt dieses Zertifizierungsansinnen aus folgenden Gründen ab:
Neues Lehrbuch: „Thomas Breisig 2005: Personal. Eine Einführung aus arbeitspolitischer Perspektive“
In vielen Lehrbüchern zum Themengebiet Personalmanagement wird ein Widerspruch trotz seiner Bedeutung für dieses Handlungsfeld ausgeblendet: Einerseits ist „Personal“ in den Unternehmen ein ökonomischer Faktor, der wie alle anderen Produktionsfaktoren nach Maßstäben der Kapitalverwertung betrachtet wird. Andererseits unterscheidet sich der „Faktor Arbeit“ von anderen grundlegend: Arbeit ist nicht vom Träger des Arbeitsvermögens ablösbar, „der Mensch“ mit seiner Unberechenbarkeit wird damit zum Problem, gleichzeitig zur Problemlösung. Menschen sind – anders als Maschinen – potenziell gleichermaßen widersinnig, kreativ und flexibel. Das Personalmanagement zielt auf die Balancierung dieses Widerspruchs, es bewegt sich in einem Feld, das durch Konflikt und Kooperation gleichermaßen charakterisiert ist: Es hat umzugehen mit der Widerständigkeit der Beschäftigten, mit ihren Interessen, die nicht immer denen des Managements entsprechen; dies ist Seite des Konfliktes. Es hat hat aber auch umzugehen mit der Aufrechterhaltung und Nutzung der Fähigkeiten, der Kreativitität und der Flexibilität; dies setzt Kooperation voraus.
Thomas Breisig entwickelt in seinem … Mehr lesen...