Die Geschichte wird hier so erzählt: „Guy Goma hatte sich um einen Job im Informatikbereich bei BBC beworben. Er befand sich im BBC Studio in Erwartung des Vorstellungsgesprächs, als ein Produzent ihn mit jemand anderem verwechselte und ins Fernsehstudio brachte. Statt mit Guy Kewney, einem Experten und Editor einer Internetseite über Internettechnologie, wurde nun Guy Goma gefragt, einen Kommentar über das Urteil im Streit von „Apple Computer“ und dem „Apple Corp Record Label“ zu geben. Nach einem sichtlichen Überraschungsmoment fasste sich Guy schnell und gab Auskunft. Goma ist erst vor 4 Jahren vom Congo eingewandert und hatte erst dann begonnen, Englisch zu sprechen.“ – Noch viel mehr findet man bei Wikipedia.
Man kann sich hier das Video ansehen – sehr lehrreich für jeden Bewerber und jede Bewerberin. Kommentator Peter Prentice, Hong Kong, hat daher Recht: „I think Guy Goma should run for President – he’s more convincing than both … Mehr lesen...
Welche Folgen hat eine Deregulierung des Arbeitsrechts? – Gastvortrag Prof. David Peetz: „Brave New Workplace“
Im Juni 2006 war Prof. David Peetz, Griffith University, Brisbane als Gastprofessor am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) und am Lehrstuhl für Personalwirtschaft (Prof. Nienhüser) tätig . In diesem Rahmen hielt David Peetz einen Gastvortrag zum Thema „Brave New Workplace: How legislation promoting individual contracts is changing Australian jobs!“. In Australien hat die konservative Regierung die Arbeitsgesetzgebeung massiv verändert. David Peetz zeigte die Folgen dieser „Deregulierung“ der Arbeitsmärkte und der Flexibilisierung des Arbeitsrechts in Australien. Im Kern handelt es sich nach David Peetz eher um eine Reregulierung, um eine Ausweitung der Eingriffsmöglichkeiten des Staates auf die Tarifpolitik und die Verhandlungen der Arbeitsparteien. Peetz zeigte die zu erwartenden (negativen) Folgen dieser Reregulierung; insbesondere der Einschränkugnen der Rechte der Gewerkschaften (etwa in bezug auf das Streikrecht). Man kann – so war man sich in der Diskussion einig – auch am Beispiel Australien etwas darüber lernen, was man in Fragen … Mehr lesen...
Axel Haunschild – Worst HRM Practices? – Das Beschäftigungssystem Theater
Im Rahmen der Vorlesung „Personalforschung“ hielt am 11. Mai 2006 PD Dr. Axel Haunschild, Lecturer an der School of Management, Royal Holloway, University of London, einen Vortrag zum Thema „Worst HRM Practices? – Das Beschäftigungssystem Theater“ . Haunschild zeigt am Beispiel deutscher Theater, dass Beschäftigungssysteme ihre Funktionen erfüllen können, obwohl – oder weil – sie dem „one best way“ „guter“ Personalarbeit nicht entsprechen. Schauspieler werden schlecht entlohnt, Personalentwicklung und Karriereplanung gibt es nicht (zumindest nicht in expliziter Form), die Zeitautonomie ist gering, der Führungsstil ist alles andere als demokratisch usw. – dies dürfte eigentlich nicht als erfolgreiche Personalarbeit bezeichnet werden. Unter Rückgriff auf die Theorie der Beschäftigungssysteme von David Marsden macht Axel Haunschild klar, warum das Beschäftigungssystem Theather so ist, wie es ist und warum es „funktioniert“ (was nicht heißt, das alles funktioniert) ( vgl. dazu auch den Aufsatz: Haunschild, Axel 2004: Employment Rules in German Theatres: An Application and … Mehr lesen...