Die „Nachdenkseiten“ liefern erneut Beiträge (Kommentare und Hinweise auf Datenquellen) zur Versachlichung der Lohn(neben)kosten-Debatte. Der Anteil der Lohnnebenkosten an den Arbeitskosten (Bruttolohn + Lohnnebenkosten) liegt in Deutschland unter dem EU-Durchschnitt. Das Statistische Bundesamt formuliert die Frage so: „Wie viel Euro legen die Arbeitgeber je 100 Euro Bruttolohn obendrauf?“ Antwort: Im Eu27-Durchschnitt sind dies 36 Euro, in Deutschland 33 Euro, am höchsten sind die relativen Lohnnebenkosten in Schweden mit 51 Euro (Statistisches Bundesamt 2007, dort findet man eine aussagekräftige Grafik und weitere Links). (Den Hinweis verdanke ich: www.nachdenkseiten.de).
… Mehr lesen...
Category Archives: Löhne
„Deutschland liegt bei den Arbeitskosten im Mittelfeld“
Neue IMK-Untersuchung für Deutschland und Europa – der Hans-Böckler-Stiftung (hier die vollständige Pressemitteilung mit Abbildungen zum Download)
„Deutschland liegt bei den Arbeitskosten für die Privatwirtschaft im Mittelfeld der EU15-Staaten – hinter den meisten nord- und westeuropäischen Industrieländern. 2004 mussten deutsche Arbeitgeber pro geleisteter Arbeitsstunde im Verarbeitenden Gewerbe und im privaten Dienstleistungsbereich 26,22 Euro aufwenden. Höher liegen die Arbeitskosten in Dänemark, Schweden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, den Niederlanden und Finnland – zwischen 30,70 Euro und 26,80 Euro pro Stunde. Geringfügig niedriger als in der Bundesrepublik sind die Arbeitskosten in Österreich (25,30 Euro) und Großbritannien (24,70 Euro). Einen deutlicheren Abstand gibt es nur zu den „alten“ EU-Mitgliedern in Südeuropa sowie zu den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern (siehe Abbildung 1 in der Pressemitteilung als pdf). Sehr ungewöhnlich ist die im internationalen Vergleich deutliche Spaltung zwischen relativ hohen Arbeitskosten und Löhnen im deutschen Verarbeitenden Gewerbe und relativ niedrigen Arbeitskosten im Dienstleistungssektor. Das zeigt eine neue … Mehr lesen...
Was verdienen Personalmanager?
„Personalreferenten steigen mit 38.400 Euro jährlich (mit bis zu zwei Jahre Berufserfahrung) ein. Die Bandbreite der Gehälter jedoch liegt zwischen 33.300 und 43.600 Euro. Nach zwei bis fünf Jahren Berufserfahrung erreicht das Gehaltsniveau 41.900 Euro – mit einer Spanne von 35.500 bis 49.400 Euro. Mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung springen die Gehälter auf rund 45.800 Euro, die Spanne reicht von 39.000 bis knapp 59.000 Euro.Personalentwickler sowie Aus- und Weiterbilder erzielen zum Berufseinstieg ein Jahresbruttogehalt in Höhe von 37.400 Euro ein (Bandbreite: 32.000 bis 42.500 Euro). Wer zwei bis fünf Jahre Berufserfahrung vorweisen kann, liegt bei 42.000 Euro (Bandbreite: 33.600 bis fast 50.000 Euro). Nach mehr als fünf Jahren Berufserfahrung liegt das Gehaltsniveau eines Personalentwicklers bei 49.400 Euro (von 39.000 bis knapp 62.000 Euro).“ – so schreibt Heike Friedrichsen (www.Personalmarkt.de) (den kompletten Artikel finden Sie unter http://www.spiegel.de/unispiegel/geld/0,1518,365889,00.html)… Mehr lesen...