Tag der menschenwürdigen Arbeit

 

 

poster WDDW2010

Die TAZ schreibt: „Kritischer Flyer empört Aldi. Der Discounter Aldi droht der Christlichen Initiative Romero wegen eines gefakten Prospekts. Anlass war der „Internationalen Tag der menschenwürdigen Arbeit“ am Donnerstag.“ (Knut Henke, TAZ v. 6.10.20, http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/kritischer-flyer-empoert-aldi/). Dem Prospekt findet man noch hier.

Der Spiegel schreibt: „Werbepersiflage. Aldi-Kritiker prangern Ausbeutung an. Kinderjeans, Computer und Turnschuhe zum Niedrigpreis – der Flyer wirkt auf den ersten Blick wie eine Aldi-Wurfsendung, ist aber eine Persiflage. Eine Initiative will so Produktionsbedingungen in der Dritten Welt anprangern. Und hat nun Ärger mit Deutschlands größtem Discounter. Hamburg – Der Angriff ist nett verpackt, aber knüppelhart: In einer Prospektpersiflage wirft die Christliche Initiative Romero dem Discount-Riesen Aldi vor, seine Schnäppchenpreise „mit systematischen Verletzungen von Arbeits- und Frauenrechten“ bei Zulieferern in der Dritten Welt zu erkaufen. (Christian Teevs, Spiegel v. 7.10.2010, http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,721597,00.html)

Weitere Informationen zu den Arbeitsbedingungen bei Aldi-Zulieferern hier: „… Mehr lesen...

„Kluft zwischen niedrigen und mittleren Löhnen wächst weiter“

„Kluft zwischen niedrigen und mittleren Löhnen wächst weiter
Arbeitsmarkt-Analyse der vergangenen zehn Jahre

Die Kluft zwischen den Löhnen Vollzeitbeschäftigter mit niedrigen und mittleren Einkommen wird seit 1997 in Deutschland immer größer. Während Geringverdiener Ende der 90er Jahre noch 64 Prozent des Einkommens eines Arbeitnehmers mit mittlerem Einkommen erzielten, erreichten sie 2007 nur noch 53 Prozent. Dieser Rückgang ist im internationalen Vergleich der stärkste von 20 untersuchten OECD-Ländern. Die Lohnungleichheit hat mittlerweile das Niveau Großbritanniens und anderer Länder erreicht, die bei der Beschäftigungspolitik weniger auf den sozialen Ausgleich achten. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der neuen Studie „Arbeitsmarkt und Beschäftigung 2000 – 2009: Beschäftigungserfolge bei steigender Differenzierung“ der Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit dem Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn.

Während ansonsten lediglich in Polen und Südkorea die Löhne spürbar ungleicher wurden, hat sich in den meisten übrigen Ländern die Einkommensschere nicht weiter geöffnet. Dies gilt auch für die … Mehr lesen...

Erfolgs- und Kapitalbeteiligung von Beschäftigten in Deutschland

peanutsIn der Privatwirtschaft beteiligen 4,9 % aller Betriebe (mit mehr als 150 Mitarbeitern) ihre Beschäftigten am Kapital. Knapp 1 % plant die Einführung einer Mitarbeiter-Kapitalbeteiligung. Eine Erfolgsbeteiligung haben rund 31 % der Betriebe, weitere 6 % wollen sie einführen. Zu diesen und weiteren, differenzierteren Befunden kommt die Untersuchung von

Wenzel Matiaske, Verena Tobsch und Simon Fietze (2009): Erfolgs- und Kapitalbeteiligung von Beschäftigten in Deutschland. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung. Bericht Nr. 18 der Werkstatt für Organisations- und Personalforschung. Berlin (pdf zum download) (Bildquelle: thanks, woody)

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