Nicht, dass ein Big Mac an sich Wohlstand wäre…

Die Schweizer Bank UBS erstellt alle drei Jahre eine Studie über die Kaufkraft der Löhne in großen Städten der Welt. Im Durchschnitt muss ein Arbeitnehmer 37 Minuten für einen Big Mac arbeiten. Zugrunde gelegt wird der Nettolohn. Die Idee dabei ist, dass man ein Produkt nimmt, dass überall in derselben Qualität verfügbar ist. Es gibt auch den Reis-Index und den IPod-Index. Das Bild unten zeigt die Arbeitszeit für den Kauf eines Big Mac für ausgewählte Städte.

In westeuropäischen Städten muss man zwischen 12 und 20 Minuten für einen Big Mac arbeiten. In z.B. Nairobi sind es 158 Minuten. Die Studie findet man hier. Der Big Mac-Index ist ein recht gutes Maß für den „Wohlstand“.

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7000 Banker „ungenügend“ – das Mitarbeiterbeurteilungssystem der Schweizer UBS-Bank

Die Schweizer UBS wendet ein neues System der Leistungsbeurteilung an. Vorgesetzte müssen ihre Untergebenen auf einer fünfstufigen Skala von „hervorragend“ bis „ungenügend“ beurteilen. Für Unruhe unter den Beschäftigten sorgt, dass die Vorgesetzen eine Soll-Verteilung vorgegeben bekommen. Diese Soll-Verteilung sieht vor, dass die Leistung von 5% bis 10% aller Mitarbeiter als „hervorragend“, von 15% bis 25% als „außergewöhnlich“, von 35% bis 45% als „gut“, von 15% bis 25% als „verbesserungsbedürftig“ und von 5% bis 10% auf der „schlechtesten“ Stufe als „ungenügend“ eingestuft werden muss.

Man misst die Leistung also nicht etwa an vorgebenen Zielen, sondern relativ zu der der anderen Mitarbeiter. Ein Vorgesetzter muss die Leistung von 5 bis 10% auch dann als „ungenügend“ bewerten, wenn die Bewerteten die Ziele erfüllen und der Vorgesetzte mit dieser Leistung zufrieden ist. Umgekehrt erhalten möglicherweise Mitarbeiter die Note „hervorragend“, wenn sie die Ziele nicht erreicht haben, sofern andere noch schlechter sind. (Quelle: NzzMehr lesen...

Einkommensungleichheit in OECD-Ländern

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Die Einkommensungleichkeit ist in Dänemark am geringsten. Am höchsten ist die Ungleichheit in Mexiko. Welche Folgen Ungleichheit hat, zeigt das Buch von Wilkinson und Pickett (Wilkinson, Richard G; Pickett, Kate (2010): Gleichheit ist Glück. Warum gerechte Gesellschaften für alle besser sind. Dt. Erstausg., 2., verb. Aufl. Berlin: Tolkemitt bei Zweitausendeins).

Die Daten und die Grafik kann man hier bei der OECD herunterladen (OECD(2009), Society at a Glance 2009 – OECD Social Indicators (www.oecd.org/els/social/indicators/SAG).… Mehr lesen...