Neues Buch: Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland

Die 4. Auflage des Buches „Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland“ des Autorenteams Bäcker /Naegele /Bispinck/ Hofemann/Neubauer ist im VS-Verlag erschienen (Im Folgenden gebe ich – WN – den Text der Autoren in geringfügig gekürzer Form wieder.) „Die beiden Bände (je 630 Seiten) geben in neun Kapiteln umfassende Informationen zum Gesamtbereich der Sozialpolitik:

  • Theoretische, normative und institutionelle Grundlagen
  • Ökonomische Voraussetzungen und Wirkungen sowie Finanzierung
  • Einkommen, Einkommensverteilung und soziale Sicherung
  • Arbeitsmarkt, Qualifikation, Arbeitslosigkeit, Arbeitsförderung
  • Arbeit, Arbeitsbedingungen, Arbeitsschutz
  • Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Gesundheitssystem
  • Familie und Kinder
  • Alter und Alterssicherung
  • Soziale Dienste

Diese neun Kapitel, angereichert durch über 150 Grafiken, Tabellen und Übersichten, bieten zunächst einen breiten empirischen Überblick über die Lebensverhältnisse und sozialen Problemlagen in Deutschland. Dem folgt eine Darstellung und Analyse der sozialpolitischen Regelungen – auch im europäischen Vergleich. Berücksichtigt werden neben Sozialversicherung und Grundsicherung auch Arbeitsmarktpolitik, berufliche Bildung, Gesundheitspolitik, Familienpolitik, Steuerpolitik, Altenpolitik, kommunale Sozialpolitik, Betriebs- und Tarifpolitik sowie die Aufgaben von Wohlfahrtsverbänden … Mehr lesen...

IAB: “Demographischer Wandel: Betriebe müssen sich auf alternde Belegschaften einstellen”

Das IAB hat einen neuen Kurzbericht zu den betrieblichen Folgen des demographischen Wandels publiziert.

„Unter Annahme mittlerer Varianten zur Entwicklung der Bevölkerung und des Erwerbsverhaltens ist mindestens bis zum Jahr 2020 die Alterung des Erwerbspersonenpotenzials die zentrale Herausforderung, nicht deren Schrumpfung. In der Bevölkerung Deutschlands wird nämlich die Zahl der 55- bis 64-Jährigen bis 2020 um rund 40 Prozent zunehmen; in manchen Regionen sogar um zwei Drittel. Die politisch angestrebte Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer setzt die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit dieser Personengruppe voraus. Dazu müssten aber auch mehr Betriebe einen Beitrag leisten. Laut IAB-Betriebspanel besteht an dieser Stelle Nachholbedarf, denn:
– nur knapp ein Fünftel aller Betriebe betreibt Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung,
– die betriebliche Weiterbildung ist hoch selektiv bezüglich Alter und beruflichem Status,
– nur zehn Prozent der im ersten Halbjahr 2006 eingestellten Personen waren älter als 50 Jahre.
Schließlich zeigt sich, dass (spezielle) Maßnahmen für ältere Beschäftigte äußerst selten … Mehr lesen...

Neuer IABInfoPool “Atypische Beschäftigung” – Suche von Informationen zum Stand der Forschung

„Das Normalarbeitsverhältnis ist noch immer die Regel. Zunehmend gewinnen aber atypische Beschäftigungsformen – wie z. B. befristete oder Teilzeit- und Minijobs – an Bedeutung. Welche Konsequenzen hat das für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Wie wirken sich diese Beschäftigungsverhältnisse auf die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes aus? Der IAB-Infopool bietet Informationen zum Forschungsstand.“ (Quelle: IAB vom 12.11.2007)… Mehr lesen...