Wem gehört die Welt? Vortrag von Prof. Werner Nienhüser am 4.10.2018 in Haltern am See

Vortrag von Prof. Dr. Werner Nienhüser am 4.10.2018 in Haltern am See

Wem gehört die Welt? Eigentums- und Machtkonzentration bei Großunternehmen – und was man dagegen tun kann

Das Eigentum an großen Unternehmen konstituiert gesellschaftliche Macht. Wem gehören die großen Unternehmen? Wer profitiert von ihrer Wertschöpfung? Eigentümer und Profiteure sind vor allem Finanzunternehmen. So kontrollieren allein zwei Finanzunternehmen (Blackrock und Capital Group) in Deutschland 11 Prozent und in den USA 23 Prozent aller Aktienwerte  der 200 größten Unternehmen. Der Vortrag berichtet allgemeinverständlich über Eigentümerstrukturen, erläutert die Wirkungen der Konzentration von Unternehmensvermögen und diskutiert mögliche Gegenmaßnahmen. Alle ZuhörerInnen sind herzlich willkommen.

Werner Nienhüser ist Professor für Arbeit, Personal und Organisation an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen (mehr Informationen über den Referenten finden Sie hier: http://www.udue.de/wn).

Hintergrund

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Aufsatz kostenlos zum Download: Mord an Gewerkschaftsmitgliedern als Mittel des Arbeitskampfes? Der Fall Kolumbiens

Mehr als 3000 Gewerkschaftsmitglieder wurden in Kolumbien in den letzten vier Jahrzehnten ermordet. Rainer Dombois† und Jeannette Quintero Campos berichten in ihrem Aufsatz „Im Labyrinth der Gewalt. Gewerkschaften im kolumbianischen Bürgerkrieg“ über den Einsatz von physischer Gewalt als extremste Form des Arbeitskampfes. Der Aufsatz ist in der Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“ erschienen und kostenlos zum Download erhältlich (wir danken ganz herzlich dem Verlag Barbara Budrich).

Lesen Sie hier das Abstract des Aufsatzes.

„In keinem Land der Erde sind in den letzten Jahrzehnten Gewerkschaften derart von physischer Gewalt getroffen worden wie in Kolumbien. Zwischen 1977 und 2015 wurden über 3000 Mitglieder ermordet. Größer noch ist die Zahl derer, die verschleppt, mit dem Tode bedroht, widerrechtlich verhaftet, vertrieben oder anderen Gewalttaten ausgesetzt wurden. Der Internationale Gewerkschaftsbund zählt Kolumbien zu den „World’s Worst Countries for Workers“. Der Beitrag behandelt die Frage, wie die enorme physische Gewalt, der Gewerkschaftsmitglieder in Kolumbien in
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„Soziale Bewegungen und industrielle Beziehungen“: Heft 2/ 2018 der Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“ ist „Online First“ erschienen

Heft 2/ 2018 der Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“ ist „Online First“ erschienen. Die Beiträge des Heftes widmen sich dem Thema „Soziale Bewegungen und industrielle Beziehungen“ (siehe dazu das Editorial der HerausgeberInnen des Schwerpunktheftes).

Folgende Aufsätze finden sich in dem Heft: 

  • Editorial: Sabrina Zajak, Britta Rehder: Soziale Bewegungen und industrielle Beziehungen (Open Access, kostenloser Download)
  • Holm-Detlev Köhler, José Pablo Calleja Jiménez: Soziale Bewegungen und gewerkschaftliche Erneuerung in Spanien
  • Sabrina Zajak, Giulia Gortanutti, Johanna Lauber, Ana-Maria Nikolas: Talking about the same but different? Understanding social movement and trade union cooperation through social movement and industrial relations theories
  • Elisabeth Fink: Transnational Social Movement Unionism als Vitalisierungsstrategie und Chance für Gewerkschafterinnen? Das Beispiel des Bekleidungssektors Bangladeschs
  • Melanie Kryst: Transnationale Bündnisse von Gewerkschaften und NGOs. Strategien in Interaktion
    Oliver Thünken: Bewegung im Betrieb. Organizing-Projekte und die Revitalisierung der industriellen Beziehungen
  • Annett Schulze, Wolfgang Hien, Ernst von Kardorff: Der Beitrag der Neuen
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