“Gleich zwei aktuelle Ereignisse verweisen auf den Zusammenhang von Ästhetik und Kritik sowie die damit verbundenen Organisationsformen. Zum einen ist von Philipp Ruch, ‚Chefunterhändler‘ des Zentrums für politische Schönheit, eine Art politisches Manifest erschienen. Im Selbstverständnis des Zentrums wird politische Schönheit dabei in direktem Zusammenhang zur Humanität verstanden. Hier geht es zum Zentrum und dessen Aktionen: http://www.politicalbeauty.de/
Zweitens wird der Klimagipfel von zahlreichen Protesten begleitet, welche mit unterschiedlichen Mitteln politisches Handeln im Angesicht des Klimawandels einfordern. Die TAZ verwies dabei kürzlich auf eine ‚Datenbank des Widerstands‘, welche zahlreiche Protestaktionen und -formen im Zusammenhang des Pariser Gipfels auflistet. Insofern ein guter Einblick in Möglichkeiten des kreativen Protestes und dessen ästhetischen Mitteln: https://climategames.net/en/home Zuletzt noch der Verweis auf einen Klassiker in dieser Hinsicht – die ‚Yes Man‘, welche im besten Sinne – etwa im Falle der Entschädigungen für die Bhopal-Katastrophe – gerade das (ökonomisch) Normale in seiner absurden Dimension aufzeigen: http://theyesmen.org/ …”
Quelle: Ronald Hartz http://www.kritische-organisationsforschung.de/?p=1599, 12. Dezember 2015, Blog Forum “Kritische Organisationsforschung”