Leiharbeit im europäischen Vergleich

„Leiharbeit: Die europäischen Nachbarn machen es besser

In fast allen Nachbarländern sind LeiharbeiterInnen besser abgesichert als in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung, die sieben westeuropäische Länder vergleicht. Vor allem der Lohnabstand zwischen LeiharbeiterInnen und Stammbelegschaften ist in Deutschland besonders gravierend.

„Die Politik muss endlich erkennen, dass die Deregulierung der Leiharbeit in Deutschland längst nicht nur der Flexibilität dient, sondern systematisch zum Lohndumping missbraucht wird“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach bei der Vorstellung der Studie am Donnerstag in Berlin. „Leih­arbeiterInnen werden zu Beschäftigten zweiter Klasse gemacht, in extrem unsicheren Jobs mit Armutslöhnen abgespeist und sind deshalb in einem hohen Maß auf Hartz IV angewiesen. Gleichzeitig geraten reguläre Arbeitsplätze durch die Leiharbeit zunehmend unter Druck. Deshalb brauchen wir schnellstens gesetzliche Regeln für die Gleichbehandlung von Leih­arbeitnehmerInnen. Wir fordern: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – und dies per Gesetz.“

Der DGB fordert alle Ausnahmen von der gesetzlich vorgesehenen Gleich­behandlung der … Mehr lesen...

WZBrief Arbeit – neue Informationsquelle

Das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) hat eine neue Informationsquelle zur Arbeitsforschung. „Der „WZBrief Arbeit“ informiert aktuell und kompakt über ein Thema aus der Arbeitsforschung am WZB. Er erscheint mehrmals im Jahr in elektronischer Form. Er richtet sich an Experten und interessierte Laien in Politik, Wirtschaft, Verbänden und Medien. Autoren des „WZBrief Arbeit“ sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am WZB, die zu Fragen von Arbeitsmarkt, Arbeitspolitik, Organisationen und Erwerbsverläufen forschen.“ (Quelle)

Die aktuelle Ausgabe des WZBriefs Arbeit hat einen Artikel von Johannes Giesecke uncd Philip Wotschack zum Inhalt: Flexibilisierung in Zeiten der Krise: Verlierer sind junge und gering qualifizierte Beschäftigte

Zum download und zu mehr Informationen: http://www.wzb.eu/publikation/wzbriefarbeit.de.htmMehr lesen...