In der Reihe „Essener Beiträge zur Personalforschung“ sind zwei neue Arbeitspapiere erschienen, die sich mit dem Thema Vertrauen beschäftigen. Der erste Aufsatz beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Integration des Vertrauensphänomens in den ökonomischen Modellbau. Dabei wird zunächst beschrieben, welche Vertrauensursachen sich bereits unter den strengen Rationalitätsprämissen des Homo Oeconomicus erklären lassen. Danach wird analysiert, welche Möglichkeiten eine Implementation fremdbezogener Präferenzen in das Vertrauensmodell bietet.
Im zweiten Aufsatz geht es um eine präzisere Konzeptionalisierung des Vertrauensbegriffs, der in der Literatur häufig unpräzise und wenig einheitlich gebraucht wird. Auf Basis des rationalen Vertrauensbegriffs nach Coleman grenzt der Beitrag Vertrauen von ähnlichen Konstrukten ab und stellt eine Klassifikation von Vertrauensbasen auf.
- Hoßfeld, H. (2005): Die Erklärung von Vertrauen im ökonomischen Modellbau – zwischen Realitätsnähe und Komplexität, Essener Beiträge zur Personalforschung, Nr. 4, Essen
- Hoßfeld, H. (2005) Vertrauen – Eine Konzeptionalisierung auf Basis des rationalen Vertrauensbegriffs, Essener Beiträge zur Personalforschung, Nr. 5, Essen
Die Diskussionspapiere lassen sich hier downloaden.